ISBN-13: 9783668050662 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Bildprogramme des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text befasst sich mit der Historischen Galerie im Maximilianeum Munchen, insbesondere mit den Kronungsszenen. Es wird herausgestellt, wie die Galerie fur den Auftraggeber Konig Maximilian II. fungierte und was er durch sie aussagen wollte. Die Galerie beschaftigt sich mit der bayrischen und deutschen Geschichte. Das 19. Jahrhundert ist fur seinen Historismus bekannt, der zu jener Zeit seinen Hohepunkt fand. Die Geschichtswissenschaften wurden gefordert, in der Kunst orientierte man sich an Stilen vergangener Zeiten. Zudem gab es eine starke Forderung der Kunst. Es entstanden Galerien, Kunstvereine, Kunstzeitschriften, der Kunstmarkt, Museen fur zeitgenossische Kunst und auch die Kunstgeschichte, eine sehr junge Wissenschaft, die sich im 18. Jahrhundert herausbildete, entwickelte sich weiter. Die Kunst wurde somit fur das Bildungsburgertum immer bedeutender. Wie zu erwarten, war das bedeutsamste Genre der Kunst zu dieser Zeit die Historienmalerei, in welcher man das Nationalgefuhl der aufkommenden Nationen zu symbolisieren und zu fordern suchte. Eines der am meist geschatzten Kunstzentren im Deutschen Reich jener Zeit war, nur ubertroffen von Wien und Preuen, die bayrische Stadt Munchen. Im deutschen Raum gab es verschiedene Kunstschulen, die sich um die rivalisierende Zentren gruppierten, die aber auch jede fur sich genommen werden wollte. Dies ergibt sich aus der politischen Zersplitterung des weiten deutschen Volksgebietes. Man verstand sich zwar allmahlich als einheitliche Kultur, aber man ubte und pflegte diese deutsche Kultur verschieden aus. Besonders bewunderte man zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Kunst der Nazarener. Die Nazarener, eigentlich ein Spottname wegen ihres Aueren, das mit den langen Haaren an Jesus von Nazaret erinnert