ISBN-13: 9783668042865 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 44 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie, Strafvollzug, Note: 1, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck (Institut fur Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Wegsperren - fur immer " "Ich bin ja normalerweise nicht fur die Todesstrafe, aber bei solchen Monstern ... " "Man sollte die alle kastrieren " "Am besten in den Knast - und den anderen nen Freifahrtsschein geben - diese Tiere sollten auch mal ran genommen werden " Das sind nur einige der Kommentare, die mir begegnet sind, wenn ich versucht habe mich mit anderen Menschen aus meinem Umfeld uber das Thema, welches mich schon immer fasziniert und beschaftigt hat, zu unterhalten. Ich mochte mich bestimmt nicht als Samariter darstellen, ich bin nur im Vergleich zur Mehrheit ein Mensch mit einer anderen Perspektive. Es gibt zwischen Menschen und Tieren einen, in diesem Fall entscheidenden, Unterschied. Das Tier ist getrieben von seinen naturlichen Bedurfnissen wie Hunger, Durst, Arterhaltung und so weiter. Der Mensch hat die Wahl; er hat die Fahigkeit Entscheidungen zu treffen. Es ist ihm moglich, komplett wider seine Bedurfnisse zu hungern, um schlank zu sein; es ist ihm moglich seinen Korper mit Hormonen zu beeinflussen, um gerade keine Nachkommen in die Welt zu setzen. Meiner Meinung nach liegt es nicht in der Macht eines jeden einem anderen Menschen das Merkmal der Entscheidungsfahigkeit abzusprechen. Und auch wenn sich ein Sexualstraftater fur den Missbrauch eines Kindes oder die Vergewaltigung einer Frau entschieden hat, dann trotz alledem auf der Grundlage einer menschlichen Entscheidungsfahigkeit und nicht auf der Grundlage tierischer Triebhaftigkeit. Wenn sich nun der Tater fur die Straftat entscheiden kann, dann kann er sich in Zukunft schlussfolgernd auch gegen diese entscheiden. Meine Perspektive, wenn ich uber sexuelle Gewalttater spreche und nachdenke, ist die mit dem Blick auf den Menschen. Fur mich gibt es in dieser Thematik keine Monster, fur mich gibt