ISBN-13: 9783656967231 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 44 str.
ISBN-13: 9783656967231 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 16, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Veranstaltung: Seminar im Straf- und Strafverfahrensrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird der Zurechnungszusammenhang bei Fahrlassigkeitsdelikten mit Bezug zum Straenverkehr diskutiert. Im Mittelpunkt stehen dabei Entscheidungen zu den sogenannten "Trunkenheitsfallen" und "Geschwindigkeitsfallen." Es werden die unterschiedlichen Ansichten in Rechtsprechung und Literatur eingehend erortert. Fahrlassigkeitsdelikte kommen in der Realitat haufig vor und sind oft Teil von gerichtlichen Entscheidungen. Insbesondere die fahrlassige Totung, 222 StGB, und die fahrlassige Korperverletzung, 229 StGB, stellen wichtige Normen im Rahmen der Erfolgsdelikte dar. Trotz zahlreicher Urteile ist die Handhabbarkeit dieser Fahrlassigkeitstatbestande mitunter schwierig und ihre Prufung knifflig. Neben den ublichen Merkmalen wie Taterfolg, Tathandlung und Kausalitat sind die objektive Fahrlassigkeit und der objektive Zurechnungszusammenhang genau zu prufen und festzustellen. Letzterer setzt sich aus einem Pflichtwidrigkeitszusammenhang und einem Schutzzweckzusammenhang zusammen. Der Pflichtwidrigkeitszusammenhang dient der Uberprufung, ob der tatbestandliche Erfolg uberhaupt durch ein rechtmaiges Alternativverhalten vermeidbar war.