ISBN-13: 9783656960522 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 68 str.
ISBN-13: 9783656960522 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 68 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Denkt man an China, so denkt man an Wachstum. Seit den spaten 1970er Jahren und dem okonomischen Reformkurs Deng Xiaopings legt der ostliche "Drache" ein wirtschaftliches Wachstum mit beeindruckender Rasanz hin: Bereits 2004 sprach die New York Times von einem "chinesischen Jahrhundert" und stellte fest: "Das Land hat sich verandert, nun verandert es die Welt." Doch nicht nur das wirtschaftliche Wachstum des Landes ist enorm: Der Primarenergieverbrauch der Volksrepublik ist in den Jahren von 2000 bis 2009 um mehr als 100 Prozent gestiegen. 80 Prozent dieses Energieverbrauchs werden durch Kohle erzeugt - hier zeigt sich aus Sicht des Umweltschutzes das wohl grote Problem des Wirtschafts-Giganten, das sich nicht nur in extrem schlechten Luftwerten der Grostadte zeigt. 16 der weltweit 20 am starksten verschmutzten Stadte liegen in China; damit einher geht ein starker Anstieg der Anzahl an umweltbedingten Erkrankungen. Die 1998 getroffene Prognose, China werde die USA im Jahr 2030 als weltweit groter CO2-Emittent uberholen, trat bereits 2007 ein. Es zeigt sich deutlich, dass der wachsende Bedarf an fossilen Energien zum Stillen von Chinas "Energiehunger" somit nicht nur die nationale Umweltproblematik verschlimmert, sondern auch einen nicht zu verachtenden Beitrag zum globalen Klimawandel beitragt. Erste umweltpolitische Bestrebungen des Landes waren dabei schon lange vor diesen Prognosen zu beobachten: Im landlichen Sektor gab es bereits vor Grundung der Volksrepublik (1949) umweltrelevante Projekte, vorwiegend wasserbaulicher Art (bspw. Staudamme). In den 1970er Jahren kam es zogerlich zu ersten Anfangen einer auch so betitelten "Umweltpolitik," das Environmental Protection Leading Group Office (EPLGO) wurde gegrundet, China nahm an der UNO-Umweltkonferenz in Stock