ISBN-13: 9783656935728 / Angielski / Miękka / 2015 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,3, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wagners Musik bietet melodisch weniger feste, greifbare und voraushorbare Syntax, als damals erwartet wurde." Trotzdem gelang es ihm, einen mehrere Tage dauernden Opernzyklus zu komponieren, wobei er sich insgesamt einer neuartigen, schwer nachsingbaren Linearitat bediente. Doch wie erreichte er diese "Gesamtmelodie"? Und welche Elemente spielen daruber hinaus fur den haufig mystifizierten Ring-Klang eine tragende Rolle? Diesen Fragen will die vorliegende Arbeit nachgehen und dazu an erster Stelle die aueren Voraussetzungen fur die Klangbilder im Ring betrachten. Dazu werden die Orchesterbesetzung, die Neuschaffung verschiedener Instrumente, die Instrumentationstechnik Wagners sowie der Parameter Raum genauer untersucht. In einem zweiten Schritt ruckt die innere Gestaltung des Ring-Klangs auf allgemeiner satztechnischer Ebene in den Fokus, bevor gezielt der Frage nachgegangen wird, in wieweit sich der Ring-Klang in den Jahren seiner Komposition verandert hat. Dazu werden Beispiele aus dem Rheingold als Ausgangsklang, dem Vorspiel zum dritten Aufzug des Siegfried als erstes Stuck in einem neuen Kompositionsstil und schlielich die Gotterdammerung als Zielklang Wagners naher untersucht.