ISBN-13: 9783656843177 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 124 str.
ISBN-13: 9783656843177 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 124 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Archaologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg, Veranstaltung: Mittelalter und Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wikinger befuhren im 8. bis 11. Jahrhundert nicht nur den gesamten Ostseeraum und die Meere bis nach Island, Gronland und Neufundland, sondern auch das Mittelmeer und die Flusse des Ostens bis ins Schwarze Meer. Allerdings darf man sich die Wikinger nicht nur als plundernde und brandschatzende Krieger vorstellen, wie es heutzutage leider gern getan wird, sondern auch als Siedler, Handler und Handwerker. Eine der bedeutendsten kulturellen Leistungen war sicherlich das Kunsthandwerk, welches, v.a. durch die verschiedenen Tierfiguren, der fruhmittelalterlichen Kunst im Einflussbereich der Skandinavier eine ganz charakteristische und unverwechselbare Auspragung verlieh. Das Kunsthandwerk selbst umfasst die handwerklich erzeugten Schmuck‐ und Gebrauchsgegenstande aller Volker, Zeiten und Stilrichtungen, die sich aus der riesigen Menge von Hand geschaffener Objekte durch ihre spezifische kunstlerische Gestaltung hervorheben. Dabei ist dem Erfindungsreichtum bezuglich der architektonischen, plastischen, farblichen und ornamentalen Gestaltung des Schopfers im Bezug auf Kunst, Gerate, Gefae, Schmuck, Textilien, Bau‐ und Raumdekor keine Grenzen gesetzt. In der vorliegenden Arbeit liegt der Fokus auf der Vermittlung eines umfassenden Uberblicks uber das Kunsthandwerk der Wikinger. Zu Beginn wird ein Einblick in die Forschungsgeschichte und die verschiedenen Bildtrager, auf denen sich die spezifischen Motive befanden, gegeben. In dieser Arbeit wird sich allerdings auf die Trachtbestandteile, Runensteine, Schiffe, Architektur und norwegischen Mahnenstuhle beschrankt. Im Anschluss folgt eine detaillierte Ausarbeitung der einzelnen wikingerzeitlichen Kunststile. Dabei wird erst auf einige einleitende Informationen, wie die Frage nach der zeitliche Eingrenzung und Abfolge der einzelnen Kunststile, die