ISBN-13: 9783656830757 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 50 str.
ISBN-13: 9783656830757 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 50 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserem taglichen Tun vermischen sich zunehmend physische und digitale Systeme und damit reale und virtuelle Welten. In virtuellen Raumen bauen sich soziale Netzwerke auf. Das Internet ist durch virtuelle Welten gepragt. Sie nehmen immer mehr Platz im Alltag vieler Menschen ein. Das Internet, die grote Plattform fur Unterhaltung, Zusammentreffen und Kommunikation, scheint einen immer hoheren Stellenwert in der Freizeitgestaltung Jugendlicher zu erhalten. In Chatrooms, Online-Spielen und Internetgemeinschaften "treffen" sich die Jugendlichen zum gemeinsamen Austausch, gemeinschaftlichen Spiel und Zeitvertreib. Die "Raume" der virtuellen Welt scheinen reale Treffpunkte und personlichen Austausch teilweise zu ersetzen. Mein Interesse an virtuellen Raumen und deren Nutzung von Jugendlichen wurde durch tagliche Beobachtung meines 13-jahrigen Sohnes und seine zahlreichen realen sowie virtuellen FreundInnen geweckt. Weiterhin gewann ich meine Aufmerksamkeit durch viele junge Menschen, die ich wahrend meines 20-wochigen Praktikums im Jugendamt beobachten und erleben konnte. In diesem Zusammenhang interessierten mich nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die SozialarbeiterInnen. Mir fiel auf, dass der Wunsch bei Jugendlichen Online zu sein, meistens als negativ von Seiten der Sorgeberechtigten erlebt wurde, was auch in Hilfeplangesprachen zu Konsequenzen fuhrte. Festlegungen wie minimale Nutzung des Internets und Abgabe des Handys nach bestimmten Uhrzeiten scheinen fur Sorgeberechtigte und SozialarbeiterInnen der "richtige" Schritt zu Bewaltigung eines Problems zu sein. Dies mochte ich zwar nicht bestreiten, aber ich hatte dabei das Gefuhl, dass niemand genau hinschaute, was die Jugendlichen als InternetnutzerInnen motiviert. Meine subjektive Meinung ist, dass das Internet im Kontext problematischer Lebensbewaltigung im Jugendal