ISBN-13: 9783656817529 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 132 str.
ISBN-13: 9783656817529 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 132 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, Sprache: Deutsch, Abstract: 2. uberarbeitete Auflage 2016: In dieser Abhandlung wird der Weg von den Wasserradern bis zu den modernen Turbinen nachgezeichnet, wobei nicht nur auf die Sonderbauformen der Hauptturbinenarten eingegangen wird, sondern auch auf die beeindruckende Zahl von Neuentwicklungen, die insbesondere fur Kleinkraftwerke in den letzten Jahren entstanden sind. Von der Antike uber das Mittelalter bis in die fruhe Neuzeit waren die Wasserrader die Hauptlieferanten mechanischer Energie zum Antrieb von Muhlen, Forderanlagen, Hammern, Pumpen und vielen anderen Einrichtungen. Im 18. Jahrhundert befassten sich noch viele Techniker mit der Verbesserung von Wasserradern. Diese konnten jedoch den steigenden Anforderungen nicht mehr genugen: Ihre Leistungen und Drehzahlen waren zu gering. Daher stieg der Druck auf die Techniker, leistungsstarkere Maschinen zur Ausnutzung von Wasserkraften zu entwickeln. Der Begriff Turbine (vom lat. Wort "turbo" fur "Kreisel" abgeleitet) geht auf den Franzosen Claude Burdin zuruck, der ihn 1822 erstmals verwendete. In Frankreich wurde damals ein Preis fur die Entwicklung leistungsfahiger "Turbinen" ausgesetzt. Ein Schuler von Burdin, Benolt Fourneyron (1802-1867) holte sich diesen Preis. Er baute um das Jahr 1835 in St. Blasien im Schwarzwald eine Turbine von 30 KW Leistung bei einer Hohendifferenz von 108 Metern ein. St. Blasien wurde ein "Wallfahrtsort" der Techniker und Fourneyron ein beruhmter Mann. Viele Techniker befassten sich seither mit der moglichst effizienten Nutzung der Wasserkraft und zahlreiche Erfindungen waren das Ergebnis ihrer Bemuhungen. Die Kronung erfuhr die Entwicklungsreihe durch die Erfindungen der Francisturbine und der Peltonturbine im 19. Jahrhundert und der Kaplanturbine im 20. Jahrhundert. Diese drei Turbinenarten decken erfolgreich bis zum heutigen Tage den Hauptanteil der Wasserkraftnutzung ab.