ISBN-13: 9783656748373 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 80 str.
ISBN-13: 9783656748373 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 80 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,5, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Institut fur Kultur und Medien), Veranstaltung: Medienkulturanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Buch spielt eine tragende Rolle in der Entwicklung der (westlichen) Zivilisation. Die Entwicklung der Schrift bot die Moglichkeit, Wissen uber weite raumliche und zeitliche Distanzen zu transportieren. Uber die Wahl von Papier als Tragermedium, dem gebundenen Kodex als Form und dem Buchdruck als Produktionsmethode erlangte das Buch seine heutige Gestalt. All dies hat nicht nur zu der Art und Weise beigetragen, wie wir heute denken und fuhlen. Ohne diese Erfindungen ware auch die technologische Entwicklung nicht moglich gewesen, die schlielich zum beinahe ganzlichen Verschwinden des Buches fuhren konnte: Die Informationstechnologie und in ihrem Herzen der digitale Code. Je mehr sich durch das Digitale ermoglichte Formen des Schreibens und Lesens, Geschaftsmodelle, ja Lebensentwurfe durchsetzen, desto mehr gehen die Vertreter einer klassisch orientierten Buchkultur auf die Barrikaden. Doch woher stammt dieses Konfliktverhaltnis? Und was soll das uberhaupt sein, eine "Buchkultur"? Worin unterscheiden sich Buch und digitaler Text, und was bedeutet das fur eine Gesellschaft, die sich auf dem Buch grundet und in der sich digitaler Text immer mehr durchsetzt? Diese Arbeit analysiert die gegenwartige Lage des Papierbuchs, des elektronischen Buches und seiner Ausgabegerate, und stellt die Frage nach dem Lesen in diesen Medien. Weiterhin nimmt sie Einblick in die Debatte um Buch und Lesen angesichts des digitalen Wandels, insbesondere in Hinblick auf den Buchmarkt und seine Teilnehmer. Abschlieend wird die Frage behandelt, ob es eine Deutungshoheit des Digitalen gibt und wie digitaler Text kulturell in das bestehende System integriert werden kann.