ISBN-13: 9783656744184 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 48 str.
ISBN-13: 9783656744184 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 48 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medizin - Gesundheitswesen, Public Health, Note: 1,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: In zahlreichen Publikationen der letzten Jahre wurden Defizite in der medizinischen Versorgung von geistig oder mehrfach behinderten Menschen, in der Bundesrepublik Deutschland, beschrieben. Uberdies fanden verschiedene Fachtagungen bezuglich dieser Thematik statt. Viele Betroffene, Angehorige, Arzte und Fachverbande der Behindertenhilfe beklagen die aktuelle Situation von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung hinsichtlich der medizinischen, aber auch pflegerischen Versorgung in Akutkrankenhausern, mit teils drastischen Formulierungen. So sprach beispielsweise Prof. Dr. Michael Seidel, arztlicher Direktor des Stiftungsbereichs Bethel.regional, in diesem Zusammenhang von einem "gesundheitspolitischen Skandal" ) und prangerte unter anderem "erhebliche Pflegemangel" ) an. Dr. Kai Harenski vom Universtitatsklinikum Regensburg behauptete, geistig behinderte Menschen seien im Krankenhaus "Alles andere als Wunschpatienten" ). Infolge der offentlichen Diskussion wurden mehrfach verschiedene Forderungen ) gestellt, mit der Intention, die derzeitige Situation dieser Patientengruppe zu verbessern. Dabei muss berucksichtigt werden, dass, sollte die Versorgung geistig behinderter Menschen in deutschen Krankenhausern, im Vergleich mit der ubrigen Bevolkerung, tatsachlich deutliche Mangel aufweisen, nicht nur aus ethischen Beweggrunden heraus Handlungsbedarf besteht, sondern auch ein Versto gegen bestehendes Recht in Deutschland vorliegt. ) Im Folgenden wird die aktuelle Situation von Menschen mit geistigen Behinderungen in Akutkrankenhausern hinsichtlich ihrer pflegerischen Versorgung dargestellt und die sich hierbei eroffnenden Probleme, sowohl aus Sicht der Patienten als auch aus Sicht der Pflegenden, weiter erortert. Aufgrund des vorgegebenen Umfangs der Hausarbeit werden nicht alle, sondern