ISBN-13: 9783656719656 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 42 str.
ISBN-13: 9783656719656 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 42 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Institut fur Stadtentwicklung und Bauwirtschaft), Veranstaltung: Stadtmanagement I, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel ist die magebliche Determinante und Herausforderung der Stadtentwicklung in den neuen Bundeslandern seit der Wiedervereinigung. Insbesondere der Bevolkerungsruckgang hat weitreichende raumliche, okonomische und soziale Konsequenzen auf eine Vielzahl stadtischer und gesellschaftlicher Bereiche. So fuhrten der Geburtenruckgang, aber auch hohe Abwanderungen in das alte Bundesgebiet dazu, dass Ostdeutschland in den letzten 20 Jahren fast zwolf Prozent der Bevolkerung, also etwa 1,7 Mio. Einwohner, verloren hat. Die Folgen des demographischen Schrumpfungsprozesses und der gleichzeitig immensen Wohnungsneubautatigkeit in den 1990er Jahren manifestieren sich noch heute in einer geringen Wohnnachfrage und zugleich hohen Leerstandszahlen. Trotz umfassender Ruckbau- und Sanierungsmanahmen im Wohnungsbestand im Rahmen der Stadtebauforderung konstatierte allein der Freistaat Sachsen im Jahr 2010 noch immer 70.000 leer stehende GdW-Objekte. Der Ruckgang der Bundesfordermittel, kommunale Haushaltsnotlagen im Zuge der Finanzkrise und ausbleibenden Investitionsmanahmen durch die Immobilieneigentumer verhindern eine dringend erforderliche Sanierung stadtebaulich z.T. bedeutender Immobilien. Doch wie kann dieser Bestandsgefahrdung mit Inwertsetzungen in Zeiten fehlender Nachfrage und knapper kommunaler Finanzressourcen begegnet werden? So muss die Stadtplanung und -entwicklung neue nachfragebelebende Strategien und Losungsansatze finden, die stadtvertraglich integriert werden konnen und gleichzeitig Low-Budget-Losungen mit niedrigeren Standards akzeptieren, um kunftig das Weniger besser verteilen zu konnen. Die vorliegende Arbeit wird sich diesem Thema widmen und dabei der Frage nachgehen, welche Faktoren im Allgemeinen und Besonderen zu einer Storun