ISBN-13: 9783656640103 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 38 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Fortschritte der modernen Medizin ist die Lebensqualitat der Menschen, wie auch die Lebenszeit erheblich gestiegen. Doch die verlangerte Lebenszeit ist haufig auch mit Einschrankung - wie z.B. Schmerzen, Unruhe, Angstzustande oder Atemnot -verbunden, welche die Lebensqualitat wiederum negativ beeintrachtigen und bis zu einem Stadium der Unertraglichkeit mindern konnen. Aus diesem Kontext heraus sieht sich unsere Gesellschaft mit einem neuen ethischen Konflikt konfrontiert, dem Thema der Sterbehilfe. Dieses komplexe Thema beinhaltet eine Vielzahl ethisch schwieriger Fragestellungen, unteranderem ob und wann man den naturlichen Sterbeprozess zulassen soll. Ob einem Mensch das Recht gegeben sein sollte seinen Tod und dessen Zeitpunkt selbst bestimmen zu konnen. Ob ein anderer Mensch befugt sein kann dem Sterbewilligen diesen Wunsch zu erfullen. Konnen der Beginn und das Ende eines Sterbeprozesses medizinisch, philosophisch oder spirituell eindeutig bestimmt werden. Weshalb die Sterbehilfe ein sehr umstrittenes Thema ist. Es beinhaltet eine Vielzahl unterschiedlichster Aspekte und Sichtweisen, was den ethischen Diskurs fur Laien oft nur schwer nachvollziehbar macht. Dennoch beteiligen sich nicht nur Mediziner, Theologen, Philosophen, Politiker und Juristen an dieser kontrovers gefuhrten Diskussion. Das Interesse der Offentlichkeit wachst besonders seitdem die Niederlande 2002 die aktive Sterbehilfe als erstes Land weltweit legalisiert haben. Auch wenn das offentliche Interesse stark mediengetrieben ist, spielt die Aufklarung und die Mitsprache der Allgemeinheit - gerade im Bezug auf die Frage, ob man in Deutschland die aktive Sterbehilfe auch legalisieren sollte - eine entscheidende Rolle, da es sich schlielich um die Autonomie und das Selbstbestimmungsrecht aller Burger handelt. Diese Arbeit soll dem Lese