ISBN-13: 9783656633457 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
ISBN-13: 9783656633457 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversitat Hagen (Institut fur Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Auflosung der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre ist nicht nur der Ost-West-Konflikt (OWK) Geschichte, sondern damit einhergehend auch eine wichtige Konstante im internationalen System: die Bipolaritat zwischen den USA und der Sowjetunion als den zwei Hegemonialmachten der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts. Aus der darauffolgenden unipolaren Stellung des einzig verbliebenen Hegemons - der USA - ist jedoch spatestens mit dem durch die Globalisierung provozierten Aufkommen neuer (Wirtschafts-)Machte Anfang des 21. Jahrhunderts eine neue Unubersichtlichkeit bzw. Unsicherheit entstanden, welche Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gleichermaen vor groe Herausforderungen stellt. Insbesondere die neorealistische Denkschule der internationalen Beziehungen ist durch die mangelnde Prognosekraft in Bezug auf das Ende des "Kalten "Krieges," v.a. durch idealistisch-liberale Gegenpositionen, in Kritik geraten. Vor diesem Hintergrund stellt sich die spannende Frage, ob der Neorealismus noch (oder wieder) geeignet ist, aktuelle Funktionslogiken in der internationalen Politik adaquat zu erklaren. Basierend auf der Annahme sich verschiebender Machtverhaltnisse in der Welt wird in der vorliegenden Arbeit folgender Fragestellung nachgegangen: wie lassen sich die bilateralen Beziehungen zwischen der EU und Brasilien anhand der neorealistischen Denkschule interpretieren?