ISBN-13: 9783656622178 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstpadagogik, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Kunstpadagogisches Institut (Fachbereich 9)), Veranstaltung: Menschen- und Raumdarstellung in der Kinderzeichnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder haben ein sehr ausgepragtes Bedurfnis nach Geborgenheit, Schutz und kommunikativen Austausch. Dabei uberwiegt in der fruhkindlichen Entwicklung bis hin zum Vorschulalter naturgema die Emotionalitat. Sachlichkeit sowie rationales Urteils- und Bewertungsvermogen pragt sich erst viel spater, mit dem Sammeln von Wissen und Erfahrungen aus. Das zeigt sich auch in kommunikativen Prozessen, die vorrangig uber fruhkindliche Gefuhlsauerungen, mentale Verhaltensweisen und spater durch phantasievolle theatralische und zeichnerische Darstellungen zum Ausdruck kommen. Padagogische Krafte nehmen, neben den Erziehungsberechtigten, sowohl eine erzieherische Funktion als auch die Rolle einer Vertrauens- und Bezugsperson fur die ihnen anvertrauten Kinder ein. Ihren Erziehern gegenuber versuchen die Kinder oftmals nonverbal, mit Verhaltens- und Gefuhlsauerungen - ab dem Kleinkindalter auch mit Hilfe von Zeichnungen - ihren Gefuhlen, und Gedanken Ausdruck zu verleihen und den kommunikativen Austausch zu suchen. Kinderzeichnungen gelten somit oftmals als Beweis fur Zuneigung und Vertrauen gegenuber dem jeweiligen Padagogen bzw. der Padagogin. Auf diese Art der Kommunikation versuchen sich Kinder auch von psychischen Belastungen frei zu machen und ihren Gefuhlen und Gedanken freien Lauf zu lassen. Vor allen anderen Formen von Gefuhlsausbruchen haben Kinder fast immer das Bedurfnis, ihre Befindlichkeiten mit Hilfe von Bildern auszudrucken. Dies gilt insbesondere fur Kinder, die mit sexueller Gewalt in Beruhrung kommen. Diese Kinder ringen in ihrer Verwirrung um Klarheit, die eine Mitteilung uberhaupt moglich macht. Teil dieses inneren Kampfes ist die bange Frage, ob sie der Person des Erziehers/der Er