ISBN-13: 9783656585657 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 80 str.
ISBN-13: 9783656585657 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 80 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Wiesbaden e.V., Sprache: Deutsch, Abstract: "Dies ist ein guter Tag fur die Arbeitslosen in Deutschland." Mit diesem Satz verkundete der ehemalige VW-Manager Peter Hartz die historische Wende in der deutschen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik im franzosischen Dom in Berlin. Bewusst wurde eine prunkvolle Kulisse fur die Prasentation der IV. Stufe der sogenannten Hartz-Reform, die Zusammenlegung von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe (Hartz IV), gewahlt. Die Hartz-IV-Reform loste eine beispiellose Klageflut in der Geschichte der BRD vor den deutschen Sozialgerichten aus, die bis heute als unvereinbar mit dem Grundgesetz der BRD empfunden wird. Deutschland sollte wettbewerbsfahig gemacht werden fur den globalisierten Arbeitsmarkt, um mit Wirtschaftsgiganten, wie den USA, China sowie dem Rest der auereuropaischen westlichen Welt, die keine oder nur wenige Sozialstandards haben, konkurrieren zu konnen, so die Begrundung der Politiker. Dass es sich in Wahrheit um eine grundlegende Anderung der Sozial- und Wirtschaftspolitik handelt, die weder die Arbeitslosigkeit senkt, noch das Leben der Menschen verbessert, wurde den Burgern in diesem Land weitestgehend verschwiegen. Die vorliegende Diplomarbeit will aufzeigen, wie es zu dem Grundgesetz der BRD gekommen ist und welche Personen die Idee der sozialen Marktwirtschaft entwickelt haben. Dies erscheint notwendig, da im Rahmen der Agenda 2010 die soziale Marktwirtschaft zugunsten einer angebotsorientierten Marktwirtschaft aufgeweicht wurde. Aus diesem Grund wird die Entwicklung des deutschen Sozialstaates im 19. Jh. vor Augen gefuhrt, der unter hartesten Bedingungen durch eine entstehende Gewerkschaftsbewegung erkampft wurde, insbesondere der 8-Stunden-Tag. 100 Jahre spater, im Zuge der Arbeitsmarktreform, im Jahr 2000, steigt die Wochenarbeitszeit wieder von mehr als acht Stunden taglich, auch im tarif