ISBN-13: 9783656573548 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 88 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Fahrzeugtechnik, Note: 2,3, Technische Universitat Berlin (Verkehrs- und Maschinensysteme), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Problematik geringer Gerauschemissionen von elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugen. Diese Problematik entsteht durch die nicht ausreichende akustische Warnfunktion fur andere Straenverkehrsteilnehmer (z. B. Fuganger und Radfahrer), durch die schlechte Ruckmeldung der Fahrzeugfuhrungsgroen (z. B. Drehzahl und Last) an den Fahrer und durch eine fehlende Identifikation des elektrisch fahrenden Kraftfahrzeugs mit der Fahrzeugmarke bzw. mit dem Image des Fahrzeugherstellers. Daher ist es das Ziel, ein kunstliches Fahrzeuggerausch zu implementieren, das die oben genannten Defizite ausgleicht. Die Auengerauschmessungen haben gezeigt, dass die Lautstarkepegel eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor auch von einem Fahrzeug im elektrischen Fahrbetrieb mit einer kunstlichen Gerauscherzeugung auf Basis von Luft- oder Korperschall erreicht und ubertroffen werden konnen. Im weiteren Verlauf wurde eine Probandenbefragung durchgefuhrt. Hierfur sind 62 Personen innerhalb des Entwicklungszentrums Weissach befragt worden. Innerhalb des erstellten Probandenfragebogens wurde das subjektive Urteil uber den Klangcharakter eines Sounds, der am besten gefiel, als Kernfrage ermittelt. Die aus Innengerauschmessungen abgeleiteten Analysen zeigten, dass es Korrelationen der Ergebnisse der Probandenbefragung mit dem physikalischen Klangbild und einigen psychoakustischen Werten der Fragebogen-Sounds gibt: Der am haufigsten genannte Fahrzeug-Sound zeigt bei zwei psychoakustischen Kennwerten die groten Amplituden. Es konnte ein Beitrag zum besseren Verstandnis der Mensch-Maschine-Schnittstelle geleistet werden.