ISBN-13: 9783656568476 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 56 str.
ISBN-13: 9783656568476 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Universitat Bremen, Veranstaltung: Sportwissenschaft, Kulturwissenschaft, Soziologie, Gender Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: "Homosexualitat ist abnormal, Ich werde niemals Homosexuelle in mein Team berufen" So drastisch auerte sich Otto Baric, ehemaliger Teamchef der kroatischen Fuballnationalmannschaft, inwieweit homosexuelle Spieler in der Fuballwelt willkommen sind. Auch wenn er als Hardliner diesbezuglich angesehen werden kann, so spricht er einen Sachverhalt an, der dazu fuhrt, dass es derzeit keinen aktiven Fuballer in der Regional- oder Bundesliga gibt, der sich zu seiner Homosexualitat bekennt. Es liegt somit die Grundannahme nahe, dass der Fuball eine Welt ist, die der Homosexualitat feindselig gegenuber eingestellt ist, sonst wurden schwule Spieler, die es zweifellos gibt, ihre sexuelle Orientierung wahrscheinlich nicht verstecken. In anderen Teilen der Gesellschaft gibt es bereits viele Beruhmtheiten, die sich geoutet haben, ohne dass diese furchten mussten, ihr Ruf bzw. ihre Karriere konne dadurch zu Schaden kommen. Einschlagige Beispiel dafur sind der Berliner Burgermeister Klaus Wowereit, der Komiker Hape Kerkeling oder der Musiker Elton John. Auch in anderen Sportarten ist es kein Tabu mehr seine homosexuelle Identitat preiszugeben. Das beste Beispiel hierfur ist der walisische Rugby Nationalspieler Gareth Thomas, der nach seinem Outing 2009 erfolgreich weiterspielen konnte. Doch die weltweit beliebteste Sportart Fuball scheint hier als Gesellschaftsbereich noch weniger offen zu sein, und traditionelle Geschlechterrollen aufrechtzuerhalten. Doch warum halt der Fuball beharrlich an uberkommenen Werten und Normen fest und weigert sich gesellschaftliche Wandlungsprozesse anzuerkennen? Moglicherweise ist das Fuballstadion der letzte Ort an dem "echte Mannlichkeit,"was auch immer hinter diesem Begriff stecken mag, gelebt wird. Einen neuen Diskurs eroffnete 2