ISBN-13: 9783656563495 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
ISBN-13: 9783656563495 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Technische Universitat Darmstadt (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Mit Namen heit sie, weil die Staatsverwaltung nicht auf wenige, sondern auf die Mehrheit ausgerichtet ist, Demokratie ." Diese Worte stammen aus der Leichenrede des Perikles. In dieser Rede, bei der es vornehmlich um die Bestattung der ersten Gefallen des nun seit einem Jahr wutenden Peloponnesischen Krieges geht, beschreibt Perikles die Verfassung und politische Grundlage der Polis Attika und der Stadt Athen als die vorbildlichste ihrer Zeit. Die von ihm angepriesene Macht auf den Schultern der Mehrheit stellt die charakteristische Grundlage der Demokratie in Athen dar. Es ist davon auszugehen, dass Demokratie ein Begriff ist, welcher erst in jene Zeit des klassischen Griechenlands fallt, genauer zwischen 477 und 462 n. Chr. ensteht. Die Athener sahen sich somit, laut Perikles, in einem politischen System der Volksherrschaft, einem Konstrukt der Macht des Volkes. Diese begrundet sich zum einen aus dem Archontat Solons 590 n. Chr. sowie den Reformen der Demen des Kleisthenes 507 n. Chr. und der Entmachtung des Areopags durch Ephialtes 462 n. Chr. Groen Einfluss hatte jedoch auch das Burgerrechtsgesetz, das von Perikles 451 v. Chr. mageblich vorangetrieben wurde. Jenes Burgerrechtsgesetz ist die Grundlage der von Perikles beschriebenen Demokratie. Zu dieser Gesetzgebung und deren Auswirkung stelle ich meine Forschungsfrage: "Lasst sich die Attische Demokratie als eine auf dem Burgerrecht fuende, fur einen elitaren Kreis der Bewohner zugangliches politisches System erachten, welches keine Moglichkeit der Inklusion von auerhalb ermoglichte und dies auch nicht wollte?" Hierzu hinterfrage ich anhand von Quellen aus Aristoteles, Thukydides, Pseudo-Xenophons und Plutarchs Werken, wie zuganglich die Politik dieser Zeitepoche war, sowie wie Beteiligte und deren moglic