ISBN-13: 9783656545187 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 32 str.
ISBN-13: 9783656545187 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Literatur um die Kernforschung im Dritten Reich war und ist teilweise immer noch von dem Mythos einer deutschen Atombombe fur Hitler gepragt. Schlielich lassen sich zivile und militarische Nutzung der Kernenergie kaum voneinander trennen. Jedes Land, das in der Lage ist, einen Reaktor zu betreiben, hat auch die Voraussetzungen fur die Konstruktion einer Atombombe. Allein die Angst vor dieser zerstorerischen Macht in den Handen der Nationalsozialisten fuhrte zu dem beruhmt gewordenen Brief der drei aus Deutschland in die Vereinigten Staaten emigrierten Physiker Leo Szilard, Albert Einstein und Eugene Wigner im August 1939 an den damaligen US-Prasidenten Franklin D. Roosevelt, in dem sie ihn vor dieser Gefahr warnten und zum Bau einer eigenen Atombombe rieten. Das daraufhin gestartete "Manhattan Projekt" fuhrte zur Konstruktion der ersten Nuklearwaffen und deren umstrittenen Einsatzen in Hiroshima und Nagasaki im August 1945. Die Fortschritte der deutschen Atomphysik im Bereich der Bombenentwicklung sind dagegen nach wie vor umstritten. Erste glaubwurdige Darstellungen lieferten die Biografien "Mein Leben" von Otto Hahn und "Der Teil und das Ganze. Gesprache im Umkreis der Atomphysik" von Werner Heisenberg in den 1960er und 1970er Jahren. 1989 erschien die Darstellung "German National Socialism and the quest for nuclear power. 1939-1949" von Mark Walker, die 1990 unter dem Titel "Die Uranmaschine" in Deutschland erschien. Wenig spater veroffentlichten die Briten 1992 die Abhorprotokolle der nach dem Krieg in Farm Hall internierten deutschen Atomphysiker. Daraus erstelle Dieter Hoffmann 1993 die Edition "Operation Epsilon. Die Farm-Hall-Protokolle oder Die Angst der Alliierten vor der deutschen Atombombe." 1994 veroffentlichte der Heisenberg-Schuler und Wissenschaftshistoriker Helmut Reche