ISBN-13: 9783656544524 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
ISBN-13: 9783656544524 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: unbenotet, Universitat Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Wahlrechtsreform und dem Zusammenbruch des Parteiensystems zwischen 1992 und 1994 wurde das politische System Italiens grundsatzlich erneuert. Zwar wurde die Verfassung nicht geandert, durch die Aufdeckung des Umfangs der Korruption und der illegalen Parteienfinanzierung (Partitocrazia) wurde aber ein volliger politischer Neuanfang ermoglicht, der den Begriff der "Zweiten Republik" rechtfertigt. Auch im Parlament fanden Anderungen statt. Wo fruher 15 Parteien um die Regierung rangen und teilweise politisch abenteuerliche Koalitionen entstanden, sind heute wenige Parteien zu moderner Politik fahig. Diese Hausarbeit beschaftigt sich mit der Regierungsbildung vor dem Referendum. Die durch die Verfassung vorgegebenen institutionellen Bedingungen der Regierungsbildung haben sich durch die Umgestaltung nicht verandert, daher liegt das Hauptaugemerk auf der hohen Parteienzahl und der sich daraus ergebenden Problematik der Koalitionsbildung bis Anfang der 1990er Jahre. Das erste Kapitel behandelt kurz die historischen Vorraussetzungen fur die Entstehung und Entwicklung der "Ersten Republik" Italien im 20. Jahrhundert, da diese Bedingungen fur die Behandlung der Aufgabenstellung nicht zu vernachlassigen sind. Der zweite Teil analysiert die Verfassung bezuglich der institutionellen Bedingungen fur die Regierungsbildung. Zusatzlich wird das Wahlsystem vor 1993 aufgrund seiner besonderen Bedeutung fur diese Hausarbeit beschrieben. Der dritte Abschnitt behandelt die politische Realitat und knupft an die Ergebnisse der vorhergehenden Kapitel an. Im Schluss werden die Resultate zusammengefasst und es soll versucht werden, die Frage zu beantworten, ob die Anderung des Wahlsystems von 1993 die Losung fur die in Kapitel eins angedeuteten Regierungsprobleme I