ISBN-13: 9783656516200 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2,5, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thurigen in Gera), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verhaltnis von Sozialpadagogik und Offentlichkeit haben zwei Umstande ein besonderes Format gewonnen: Dramatisierende Medienberichte uber "typische Klienten " der Sozialen Arbeit und die vergeblichen Bemuhungen vieler Padagogen mit ihnen einerseits, und die Sozialbereich immer wichtiger gewordene Offentlichkeitsarbeit andererseits (vgl. Hamburger, S. 999, 2012). Zum erstgenannten Phanomen zahlen dabei ins besonders Medienberichte gewaltbereiter, drogenabhangiger Jugendlicher und perspektivloserer, arbeitsunwilliger Menschen, welche dabei nicht unbedingt zur Glaubwurdigkeit der Sozialen Arbeit beitragen und Klienten eher stigmatisieren (vgl. Puhl, S. 70, 2003). Oftmals werden diese sozialpadagogischen Interventionen in diesem Kontext als wenig sinnvoll und eher wirkungslos dargestellt. Somit wird der Offentlichkeit schnell ein verfalschtes Bild uber die Soziale Arbeit vermittelt, welches eine damit zwangslaufig verbundene Fremdwahrnehmung erzeugt. Die eigentliche Profession der Sozialen Arbeit wird nicht wahrgenommen, ihre Existenz unterschlagen, direkt geleugnet und ihre Leistungen anderen Berufsgruppen zugeschlagen (vgl. Web 01). Die Soziale Arbeit, in der breiten Offentlichkeit, wird vor allem mit Kindern und Jugendlichen in Verbindung gebracht und erfullt eine doppelte Funktion: Einmal hat ihre Darstellung moralisch wertvollen Charakter, etwa bei der Schilderung von Jugendfreizeiten, zum anderen dient als Feld politischer Profilierung (vgl. Hamburger, S. 1012, 2012). Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn "Personen der Offentlichkeit" sozialpadagogische Anlasse dafur nutzen um sich ins rechte Bild zu rucken (vgl. Puhl, S. 71). Dabei werden soziale Einrichtungen nicht wegen ihrer Arbeit und ihres padagogischen Handeln in den Blick der Offentlichkeit geruckt, sondern v