ISBN-13: 9783656504290 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 26 str.
ISBN-13: 9783656504290 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Feministische politische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Judith Butler hat wie kaum eine andere Autorin in der gegenwartigen feministischen Theorie fur Furore gesorgt und ist bezuglich ihrer Geschlechtertheorie wie kaum eine andere Theoretikerin derartig umstritten. Sie wird als Begrunderin der "Queer Theory" gesehen und wird als typisch "postmoderne Autorin" deklariert. Im Jahre 1991 erschien ihr erstes deutschsprachiges Buch "Das Unbehagen der Geschlechter" und sorgte sowohl fur Unruhe in der Frauen- und Geschlechterforschung als auch in der politischen Philosophie sowie bei der weiblichen Leserschaft. In diesem Buch stellte Butler die These auf, dass die Geschlechtsidentitat das Produkt sprachlicher, sozialer und kultureller Konstituierung sei und somit nichts durch die Natur Gegebenes. Im Jahre 1997 erschien ihr Werk "Korper von Gewicht," worin sie ihre Ansatze vertieft und die Differenzierung von sozialem und biologischem Geschlecht, beziehungsweise "gender" und "sex," vornimmt und es ebenfalls als kulturell konstituiert deklariert. Sowohl die zwei vorgenannten Werke als auch das Buch "Hass spricht. Zur Politik des Pervormativen," welches 1998 veroffentlich wurde, lieen scheinbar feststehende Genres wie Korper, Kultur und Natur ins Wanken geraten. Ebenso die zuvor unbestrittene Kategorisierung von Weiblichkeit und Mannlichkeit wurde von Butler streitig gemacht. In ihrem Werk "Korper von Gewicht" wirft sie die Frage nach den subtilen Machtmechanismen auf, die die Grundlage vorgenannter Kategorien bilden. Butler wurde nach Veroffentlichung ihres ersten Werkes im Jahre 1991 mehrfach rezipiert, unter anderem aber auch fehl interpretiert, was die Diskussionen uber die Begriffe wie "gender," "