ISBN-13: 9783656457374 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Philosophie, Lehrstuhl 2), Veranstaltung: Ausgewahlte Texte zur Analytischen Philosophie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Abhandlung "Uberwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache," die 1931 in der Zeitschrift "Erkenntnis" erschien, gilt als einer der bedeutendsten Aufsatze der Analytischen Philosophie. In ihr entwickelt Carnap das Programm des logischen Empirismus weiter, das er hauptsachlich in seiner Habilitationsschrift "Der logische Aufbau der Welt" (1928) und in "Scheinprobleme in der Philosophie. Das Fremdpsychische und der Realismusstreit" (1928) entworfen hat. Der "Aufbau" ist Carnaps erster Versuch, die Position des logischen Empirismus zu realisieren; in ihm findet sich Carnaps fruheste Metaphysikkritik. In "Scheinprobleme" formuliert Carnap mit der "Sachhaltigkeit" einen Vorlaufer des Sinnkriteriums, welchem in "Uberwindung" zentrale Bedeutung zukommt. Schon hier stellt Carnap die radikale These auf, dass Satze, die uber die Empirie hinausgehen, sinnlos sind, und bezeichnet Probleme, die mithilfe solcher Scheinaussagen diskutiert werden, als Scheinprobleme. "Uberwindung" ist eine Verfeinerung und Bekraftigung der in "Scheinprobleme" formulierten Thesen, wobei Carnap besonders gegen die metaphysische Philosophie Heideggers argumentiert. Im Folgenden sollen nun die Thesen und der Gedankengang von "Uberwindung" dargelegt werden.