ISBN-13: 9783656405597 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 60 str.
ISBN-13: 9783656405597 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 60 str.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2,0, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Institut fur Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Themenblock "Lernen": Konstruktivismus und behavioristische Sichtweise Die Form, in welcher eine konstruktivistisch ausgerichtete Lehrperson unterrichtet, unter-scheidet sich innerhalb ihrer Grundannahmen gegenuber der behavioristischen Sichtweise. In dem Fall der in Aufgaben Teil 1 skizzierten Unterrichtsstunde wird deutlich, dass das Verhal-ten und Lernen der Schuler nur begleitet werden soll. Die Lehrperson ubernimmt hier nur einen Moderatorenrolle und gibt den Schulern die Moglichkeit ihren Lernweg weitestgehend eigenstandig zu planen und durchzufuhren. Hierbei ist die Rolle des Lehrers eine passive. Er steht fur Ruckfragen bereit und gibt Hilfestellungen bei Problemen, die innerhalb der Gruppe nicht gelost werden konnen (vgl. Porksen 2011, S. 463-484). Dieses Vorgehen erfordert eine gute Planung des Unterrichts, da der Verlauf nicht immer abzusehen ist. Der Lehrkorper ist hier mit entsprechenden Vorbereitungen und Nachbereitungen beschaftigt, um einen rei-bungslosen Ablauf zu gewahrleisten. Zudem ist in vielen Situationen Feingefuhl gefordert, da Schuler, welche sich im Lernprozess befinden, oft zu fruh um Unterstutzung und Hilfe bitte um sich die Arbeit zu erleichtern. Dies hangt mit der Selbstbestimmungstheorie zusammen und das Verhalten ist hier von jedem Schuler anders. Das Auftreten ist hierbei an die Ent-wicklung und die bereits erreichte Stufe der Selbstbestimmung geknupft (vgl. Deci/Ryan 1993, S. 223). Eine Reflektion des Schulerverhaltens sollte hier direkt durch den Lehrer erfol-gen um eine bestmogliche Entwicklungschance zu wahren und dem Schuler gegenuber sein Verhalten offen zulegen. Diesem gegenuber steht die behavioristische Sichtweise. Die Vertre-ter gehen hierbei davon, das jedes Handeln eine Reaktion auf Reize ist (vg