ISBN-13: 9783656360186 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 84 str.
ISBN-13: 9783656360186 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 84 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,3, Hochschule fur Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Modul 6, Politische Implikationen des Verwaltungshandelns, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Jahr 1965 merkte Alexander Mitscherlich in seinem Pamphlet "Die Unwirtlichkeit unserer Stadte - Anstiftung zum Unfrieden" an, dass das Leben in den Stadten der Bundesrepublik Deutschland (BRD) nicht lebenswert sei. Diese Betrachtung orientierte sich an keinem konkreten Beispiel, sondern an den deutschen Stadten im Allgemeinen. Fraglich ist, inwiefern seine Thesen heute noch aktuell sind. Dies wird konkret anhand der Entwicklung der Stadt Oberhausen und den dortigen Rahmenbedingungen erortert. Als Rahmenbedingungen kann bspw. die demografische Entwicklung betrachtet werden. Dies ist notwendig, um einschatzen zu konnen, fur welche Bevolkerung die Kommune in Zukunft wirtlich sein soll. Mitscherlich merkte bereits im Jahr 1965 an, dass die Lebenserwartung und der Anteil der Personen im Seniorenalter steigen werden, es dahingehend jedoch "keine humane Stadtplanung gab], die in entsprechender Zahl bequeme Wohngelegenheiten fur alte Menschen mitten unter den Berufstatigen ..." schuf. Darin war die Anklage zu sehen, dass schon damals eine mangelhafte Devianz- bzw. Seniorenpolitik, als Teil einer Wirtlichkeitspolitik, praktiziert wurde. Als weitere Rahmenbedingung wird die finanzielle Situation der Stadt Oberhausen angefuhrt, um zu beurteilen, inwiefern finanzielle Mittel zur Umsetzung einer Wirtlichkeitspolitik zur Verfugung stehen wurden. Nach der Darlegung Mitscherlichs wesentlicher Thesen sowie der politologischen Grundlagen wird sich diese Arbeit der Antwort auf die Frage anzunahern: Was konnte in Oberhausen fur die Burgerinnen2und Burger getan werden, damit die Stadt kunftig als wirtlich wahrgenommen wird? Bei der Entwicklung einer solchen Wirtlichkeitspolitik wird Acht auf die Rahmenbedingungen der Kommune gegeben. Auch wird eine B