ISBN-13: 9783656196303 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656196303 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur Neuere Geschichte), Veranstaltung: Karl V., das Reich und Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Der protestantische (Kur-)Furst Moritz von Sachsen (1521-1553) war einer der wichtigsten Verbundeten, aber auch Gegenspieler Kaiser Karls V. im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation. Er steht exemplarisch fur ein wachsendes reichsfurstliches Selbstbewusstsein, welches sich im Zuge der sich verbreitenden Reformation entwickelt und religiose Anspruche mit machtpolitischem Kalkul verbindet, um die eigene Herrschaft zu starken und zu verteidigen. Ziel dieser Arbeit soll sein, Moritz von Sachsens Rolle in der Zeit von 1546-1552 aufzuzeigen. Der Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit Kaiser Karl V. Nach einer Darstellung des Forschungsstandes und einer kurzen Vorstellung der verwendeten Quellen beginnt der Hauptteil mit der Beleuchtung von Moritz Rolle beim Regensburger Reichstag von 1546. Dort begann Karl V. im Geheimen die Verhandlungen mit potentiellen Verbundeten fur den Schmalkaldischen Krieg, von denen Moritz der wichtigste ist. Die Positionen und Intentionen beider Seiten werden untersucht und Grunde fur den Vertragsabschluss aufgezeigt. Der nachste Abschnitt befasst sich mit Moritz Rolle im Schmalkaldischen Krieg, besonders im Sachsenfeldzug gegen seinen Vetter Johann Friedrich I., nach dessen Ende Moritz sich langsam von Karl V. abzuwenden beginnt. Der dritte Teil schildert die Situation des "Geharnischten Reichstags" zu Augsburg 1547/48, auf dem der Kaiser auf dem Hohepunkt seiner Macht im Reich stand und die konfessionelle Spaltung durch die Zwischenreligion des "Augsburger Interims" zu losen versucht. Hier wird wieder Moritz Widerstand gegen die Oktroyierung des Interims und seine wachsende innere Distanzierung von Karl V. und der katholischen Seite dargestellt. Der anschlie