ISBN-13: 9783656154372 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 88 str.
ISBN-13: 9783656154372 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 88 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Universitat Ulm (Institut fur Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz aller Versuche, Frauen auf dem Arbeitsmarkt die gleichen Chancen wie Mannern zu gewahren, sind sie in vielerlei Hinsicht noch stark benachteiligt. Dies spiegelt sich unter anderem an dem relativ hohen geschlechtsspezifischen Einkommensunterschied in Deutschland von durchschnittlich 23% wider. Wodurch sich der davon strukturell bedingte Anteil von zwei Dritteln erklaren lasst, wird im ersten Teil dieser Arbeit diskutiert. Dabei spielen personliche Faktoren wie Alter, Bildung oder Berufswahl eine wichtige Rolle. Wir stellen jedoch fest, dass Frauen mit gleicher Humankapitalausstattung wie Manner im Schnitt einen immer noch um 8% niedrigeren Lohn erhalten. Danach wird auf die im internationalen Vergleich relativ schlechte Platzierung Deutschlands in Bezug auf den Gender Pay Gap eingegangen. Der zweite experimentelle Teil der Arbeit untergliedert sich in drei verschiedene Versuchsanordnungen, in welchen sich Probanden fur eine leistungs- oder wettbewerbsabhangige Bezahlung entscheiden mussen. Zu Beginn werden zwei kulturell sehr verschiedene Gesellschaften betrachtet, bei denen die Frau unterschiedlich hohe Anerkennung geniet und letztendlich die Wahl der Vergutung bei weiblichen Teilnehmern zwischen den Volksgruppen stark variiert. Das zweite mathematische Experiment diskutiert diese Thematik unabhangig von speziellen kulturellen Auspragungen und beschreibt den Einfluss von Faktoren wie Leistungsfahigkeit, relativer Selbsteinschatzung, oder turnierspezifischer Gegebenheiten auf die Wahl der Versuchspersonen. Ein dritter Test erweitert die moglichen Auszahlungsmethoden um einen Fixbetrag, den die Teilnehmer unabhangig von ihrer erbrachten Leistung wahlen konnen. Teilweise haben einige Einflussgroen ahnliche Effekte auf das individuelle Verhalten wie in den Experimenten zuvor, manche davo