ISBN-13: 9783656122630 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 104 str.
ISBN-13: 9783656122630 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 104 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,8, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Dumme ist doch der Burger, der Alles zahlt ..". Wie oft horen oder lesen wir aktuell diesen Satz, wenn es um die unterschiedlichsten innen- und aussenpolitischen Themen geht. Ob es sich nun um innenpolitische Debatten handelt, die klaren sollen in wie weit die aktuelle Finanzkrise abgewendet werden kann, der so teuer gewordene Sozialstaat weiterhin finanziert werden soll oder einzelne Projekte wie der Bahnhof "Stuttgart 21" offentlich diskutiert und kritisiert werden oder um auenpolitische Problematiken wie die Rettung Griechenlands, die Flut der Fluchtlinge Nordafrikas oder auch die Rechtssicherheit des weltweiten Internets: immer steht zumindest am Rande der Burger, dem dieses noch zuzumuten, jedoch schwer zu vermitteln ist. Wer genau ist denn dieser Burger uber den gemutmat wird, dass er dieses wohl noch akzeptieren wird, aber aus seiner Perspektive nicht einsehen kann? Welche Kriterien liegen dieser Bewertung der Zumutbarkeit und vor Allem der Rechtfertigung seitens der Politiker in Bezug auf die Burger zu Grunde? Nicht alle politischen Beweggrunde zielen auf einen Sieg bei der nachsten Landtags- oder Bundestagswahl ab, sondern es gibt durchaus ein theoretisches Modell, welches sich hinter unserem derzeitigen politischen System verbirgt. Ein wesentlicher Punkt in diesem Modell ist die Idee der Staatsburgerschaft, wobei der Burger durch bestimmte Rechte und Pflichten an den Staat - dem er rechtlicht angehort - gebunden ist. Die Modifikationen und Variationen der Staatsburgerschaft in unterschiedlichen politischen Gemeinschaften sind einerseits durch das vorherrschende Staatskonzept und der damit verbundenen historischen Entwicklungsgeschichte des Einzelstaates, andererseits aber auch durch die divergierenden Entwicklungen einiger philo