ISBN-13: 9783656090571 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783656090571 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Interkulturelle Padagogik, Note: 1,7, Universitat Potsdam (Department Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Rechtsextremismus unter Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Berichte uber gewalttatige Ubergriffe rechtsextremer deutscher Jugendliche auf Auslander oder Deutsche mit Migrationshintergrund, aber auch gewalttatige Zusammenstoe linker und rechter Jugendlicher reien keineswegs ab. Das Thema "Jugendgewalt und Rechtsextremismus" besitzt noch immer hochste Aktualitat und Brisanz. Die Frage nach den Ursachen fur gewalttatiges Verhalten drangt sich vor dem Hintergrund jugendlicher Gewalt geradezu auf: Weshalb werden Jugendliche gewalttatig? Gibt es naher bestimmbare Einflussfaktoren die im Zuge der Sozialisation auf die Jugend einwirken und so zu gewalttatigem Handeln mit, hier konkret, rechtsextremem Hintergrund verleiten? Sind Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit Ausloser von Gewalt oder lediglich Legitimierungsgrundlage fur die Anwendung derselben? Da es laut einer 1993 angestellten reprasentativen Befragung der deutschen Wohnbevolkerung keinen Zusammenhang von Fremdenfeindlichkeit und Geschlecht gibt, unterscheiden sich Manner und Frauen also in Bezug auf ihre Anfalligkeit fur rechte Orientierungsmuster nicht wesentlich voneinander, beide Parteien gehen allerdings mit dem Thema Fremdenfeindlichkeit anders um: Jugendgewalt ist demzufolge fast ausschlielich mannliche Gewalt. Gewalt ist dabei nicht nur gegenuber Frauen auffallig, sie dient Mannern auch zur Kontrolle anderer Manner, zur Ausubung von Macht und Erlangung von Anerkennung innerhalb einer mannlich dominierten Gemeinschaft. Die Darstellung von Mannlichkeit gegenuber anderen Personen nimmt hierbei stets eine herausragende Rolle ein. Einer Untersuchung uber die Bedeutung von Machismo in verschiedenen Kulturen zufolge, ist Mannlichkeit dabei immer in ihrem kulturellen Kontext zu betrachten. Meine These lautet nun, dass