ISBN-13: 9783656084266 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
ISBN-13: 9783656084266 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Department Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Mannlichkeit, Sexualitat und Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewaltverbrechen sind heutzutage in allen Industrienationen noch immer an der Tagesordnung. Auffallig ist dabei stets, dass laut vorliegender Kriminalitats- und Viktimisierungsdaten vor allem Vertreter des mannlichen Geschlechts das Gewaltmonopol auf ihrer Seite haben. Gewalt ist dabei nicht nur gegenuber Frauen, welche somit zu Opfern hegemonialer Mannlichkeit werden, auffallig, sie dient Mannern auch zur Kontrolle anderer Manner. Geschlecht, Kriminalitat und die Kontrolle derselben sollten hierbei nicht im traditionellen Verstandnis einer mannlichen Geschlechtsrolle oder der mannlichen Sozialisation aufgefasst werden, schlielich gibt es bei weitem nicht nur die eine Dimension von "Geschlecht," sondern derer viele verschiedenartige und nicht selten widerspruchliche Formen. Daher erscheint es wichtig, unterschiedliche kulturelle Traditionen miteinander zu vergleichen, in denen Mannlichkeit ihren Ausdruck in Form von Gewalt verschiedenster Art findet. Die vorliegende Arbeit werden existierende Formen hegemonialer Mannlichkeit mit Hinblick auf die Mannlichkeitsdarstellungen und Leitbilder von Mannlichkeit verschiedener Kulturen im Hinblick auf deren Beeinflussung von Kriminalitat und Gewalt, vor allem gegenuber dem weiblichen Geschlecht, untersucht. Dabei werden, von Deutschland ausgehend, Japan und Australien als Kulturbeispiele dienen, um der grundlegenden Frage ob und inwiefern Gewalt und Kriminalitat in verschiedenen Gesellschaften durch die kulturspezifischen Darstellungen von Mannlichkeit beeinflusst bzw. hervorgerufen werden. Dazu werden zunachst die historischen Grundlagen fur die Mannlichkeitsbilder der beiden Vergleichslander untersucht, bevor vor allem das japanische Geschlechterverhaltnis naher betrachtet und damit in Verbindu