ISBN-13: 9783656022237 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
ISBN-13: 9783656022237 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 3,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Homo Faber wurde von Max Frisch in einer Zeit geschrieben, in der die Identitatskrise ein beherrschendes literarisches Thema war. Hierin knupfte die Nachkriegsliteratur zum Teil an Werke der Zwanziger- und Dreiigerjahre an, in denen bereits die Wahrnehmung der menschlichen Existenz zum Problem und die Moglichkeit der Identitatsbildung in Frage gestellt wurde; hinzu kamen die Erfahrung des durchlittenen Krieges, das Gefuhl der Traditionslosigkeit und eine neue von Modernisierung und Technisierung gepragte Entwicklung, wie sie in unsere heutige Gegenwart gefuhrt hat. Die Erzahlstruktur in Max Frischs Homo Faber zeichnet sich durch eine zeitliche Diskontinuitat der Erzahlfolge aus. Durch die Montage von Erzahlteilen, die unterschiedlichen zeitlichen Aufzeichnungs- und Erlebnisebenen angehoren, wird die Chronologie aufgehoben. Entscheidend ist, da sich die Abfolge der Erzahlteile nicht aus der Chronologie des Geschehens ergibt, sondern am seelischen Entwicklungsprozess der Hauptfigur Walter Faber orientiert; die den Eindruck von Sprunghaftigkeit vermittelnde Verknupfung der Erzahlteile spiegelt Fabers Identitatskrise wider.
Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 3,0, - (Studienseminar Krefeld), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dieser Text ist als Prüfungsarbeit im Rahmen des 2. Staatsexamens für das Lehramt der Sek. II entstanden. , Abstract: Homo Faber wurde von Max Frisch in einer Zeit geschrieben, in der die Identitätskrise ein beherrschendes literarisches Thema war. Hierin knüpfte die Nachkriegsliteratur zum Teil an Werke der Zwanziger- und Dreißigerjahre an, in denen bereits die Wahrnehmung der menschlichen Existenz zum Problem und die Möglichkeit der Identitätsbildung in Frage gestellt wurde; hinzu kamen die Erfahrung des durchlittenen Krieges, das Gefühl der Traditionslosigkeit und eine neue von Modernisierung und Technisierung geprägte Entwicklung, wie sie in unsere heutige Gegenwart geführt hat.§Die Erzählstruktur in Max Frischs Homo Faber zeichnet sich durch eine zeitliche Diskontinuität der Erzählfolge aus. Durch die Montage von Erzählteilen, die unterschiedlichen zeitlichen Aufzeichnungs- und Erlebnisebenen angehören, wird die Chronologie aufgehoben. Entscheidend ist, daß sich die Abfolge der Erzählteile nicht aus der Chronologie des Geschehens ergibt, sondern am seelischen Entwicklungsprozess der Hauptfigur Walter Faber orientiert; die den Eindruck von Sprunghaftigkeit vermittelnde Verknüpfung der Erzählteile spiegelt Fabers Identitätskrise wider.