ISBN-13: 9783656004196 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahlen werden in der politischen Landschaft des 21. Jahrhundert eine unbestreitbar groe Bedeutung beigemessen. Sei es das Versenden von unabhangigen Wahlbeobachtern in neu geschaffene Demokratien wie Afghanistan oder das Hoffen eines groen Teils der Weltbevolkerung, dass mit der Wahl in einer gestandenen Demokratie, wie der Amerikanischen, die Probleme der Menschheit gelost oder zumindest verringert werden. Heutzutage haben mehr als eine Milliarde Menschen die Moglichkeit zu wahlen, da es kaum Lander gibt, die keine Wahlen durchfuhren. Wenn man jedoch gewisse Lander betrachtet, bei denen uber 99 Prozent der Stimmen an die regierende Partei gehen, lasst sich festhalten, dass Wahlen nicht gleich ein Zeichen fur eine Demokratie sind. Diese Thematik betrifft aber hauptsachlich Lander der Dritten Welt und trifft bei den beiden Staaten, auf die bei dieser Arbeit der Fokus gelegt wurde, die Bundesrepublik Deutschland und die Niederlande, nicht zu. Gegenstand der Arbeit soll vielmehr der Vergleich daruber sein, welche Methodik in den beiden Staaten entwickelt wurde und heute angewendet wird, um den demokratischen Grundsatzen, der moglichst akkuraten Reprasentation des Volkes als Souveran und der Regierbarkeit eines Landes gerecht zu werden. Hierfur werde ich im ersten Teil den Leser an die allgemeinen Begrifflichkeiten der Wahl und der Wahlsysteme heranfuhren, um den Grundstein fur den zweiten Teil zu legen, in dem es detailliert um die beiden Wahlsysteme der Bundesrepublik Deutschland und der Niederlande geht. Im dritten Teil liegt der Fokus darauf, ob die Wahlsysteme den Anspruchen in den einzelnen Landern gerecht werden und ob man durch die Aneignung einzelner Konzepte des jeweils anderen Wahlsystems Verbesserung im eigenen Land herbeifuhren kann. Ich habe mich aus Grunden der Ubersichtlichkei