ISBN-13: 9783642854415 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 330 str.
ISBN-13: 9783642854415 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 330 str.
Depressive Syndrome gehoren zu den haufigsten psychischen Erkrankungen nach dem 60. Lebensjahr. Sie werden immer noch zu selten erkannt, diagnostiziert und entsprechend behandelt. Viele namhafte Autoren(als Referenten der 3. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Gerontopsychiatrie und Ge- rontopsychotherapie vom 6.-8.2.1997 in Kassel) beschreiben den derzeitigen Kenntnisstand uber die Erkrankungen bezug- lich Atiologie, Klassifikation, Diagnostik, Psychopharmako- therapie und weiterer biologisch orientierter Verfahren, Psychotherapie/Soziotherapie sowie Pravention und Rehabili- tation.
1 Hauptvorträge.- 1.1 Epidemiologie depressiver Störungen im Alter.- 1.2 Neurobiologische Faktoren und somatische Aspekte der Depressionen im höheren Lebensalter.- 1.3 Psychosoziale Einflußfaktoren depressiver Symptome im Alter.- 1.4 Depression im Alter: Klassifikation, Differentialdiagnose und Psychopathologie.- 1.5 Medikamentöse Behandlung der Depression im höheren Lebensalter.- 1.6 Psychoanalytische Psychotherapie von Depressionen über 60jähriger.- 1.7 Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen im Alter.- 1.8 Qualitätssicherung und Qualitätsförderung in der Pflege alter, depressiver Menschen.- 2 Podiumsdiskussion:.- Lohnt sich die Behandlung von Depressionen im Alter?.- 3 Workshops zum Thema.- 3.1 Erscheinungsbilder und Häufigkeit depressiver Erkrankungen.- Vorbemerkungen.- Prävalenz von Depressionen im Alter — Die Berliner Altersstudie (BASE) —.- Depressive Störungen bei älteren Patienten im Allgemeinkrankenhaus.- Depressivität bei stationär behandelten geriatrischen PatientInnen.- Symptomatik der Altersdepression und die Diagnose der Depression nach ICD-10 — erste Ergebnisse einer Vergleichsuntersuchung.- Depressive Pseudodemenz — empirische Ergebnisse zu einem umstrittenen Konzept.- Depression im Alter — eine Querschnittsstudie mit psychoanalytischen Skalen.- 3.2 Depression im Alter und Komorbidität.- Vorbemerkungen.- Somatische Krankheiten als Kofaktoren bei Depression im Alter: Ergebnisse der Berliner Altersstudie (BASE).- Demenz und Depression: Häufigkeit und Risikofaktoren.- Quantitative Magnetresonanztomographie bei der Spätdepression und der Demenz vom Alzheimertyp — eine vergleichende volumetrische Untersuchung.- Veränderungen der Hirnstruktur bei Altersdepressionen im Vergleich zu primär degenerativer Demenz und Normalpersonen — eine planimetrische CT Studie.- 3.3 Wirk- und Einflußfaktoren auf Depressionen im Alter.- Vorbemerkungen.- Depressive Symptomatik bei älteren Frauen als Resultat lebenslanger (Sozialisation zu) Abhängigkeit und Passivität — Ergebnisse einer empirischen Untersuchung.- Die depressiven Männer: Bewältigung psychosozialer Aufgaben bei stationär bzw. Teilstationär behandelten männlichen Patienten der Gerontopsychiatrie mit der Diagnose einer Depression.- Psychische Widerstandsfähigkeit, Wohlbefinden und Depression im Alter — Ergebnisse aus der Berliner Altersstudie.- Psychosoziale Risikofaktoren für Depressionen bei Hochbetagten — Ergebnisse der Münchener Hochbetagten-Studie.- 3.4 Trauer — Verlust — Depression.- Verlust und Trauer im Leben alter Menschen.- Verhaltenstherapeutische Behandlung einer 72jährigen depressiven Patientin nach dem Tod ihres Ehemanns.- Kurzzeittherapie einer depressiven Patientin mit körperlichen Begleitbeschwerden — Vorstellung eines Behandlungsverlaufs.- Zur Psychodynamik von Verlust, Trauer, Kränkung und Depression.- Die ambulante Betreuung von Tumorpatienten im Finalstadium.- 3.5 Depression und Alterssuizidalität.- Vorbemerkungen.- Lebensüberdruß und Todeswünsche im hohen Alter: Ergebnisse aus der Berliner Altersstudie (BASE).- Anomie und suizidal-depressive Tendenzen im Alter.- Therapeutische Strategien bei Depression und Suizidalität im Alter — ein Überblick.- Medikamentöse Behandlung von depressiven Syndromen mit Suizidalität im Alter — Antidepressiva und Suizidalität.- Psychotherapeutische Aspekte der AltersSuizidalität.- 3.6 Biologische Therapien der Depressionen im Alter.- Vorbemerkungen.- Psychopharmakotherapie bei Depressionen im Alter — Die Berliner Altersstudie (BASE).- Pharmakotherapie von Depressionen im Alter: Ergebnisse einer Umfrage bei Hausärzten in Kassel.- Die Hypericumtherapie der Altersdepression.- Schlafentzugsbehandlung bei Depressionen im Alter.- Einsatz der Elektrokrampftherapie bei älteren Patienten.- 3.7 Psychotherapeutische Behandlungskonzepte und -erfahrungen.- Vorbemerkungen.- Die Arbeit mit dem Phantasiepotential von alten depressiven Patienten.- Erfahrungen mit einer intensiven Gruppentherapie für Altersdepressive.- Die ambulante psychoanalytische Behandlung von depressiven älteren Patienten.- Die Gesprächsgruppe für Patienten in der zweiten Lebenshälfte — Gruppentherapie für stationär behandelte ältere depressive Patienten.- Verhaltenstherapeutische stationäre und ambulante Behandlung eines 69jährigen depressiven Patienten — eine Fallvorstellung.- 3.8 Soziotherapeutische Behandlungskonzepte.- Soziotherapeutische Aspekte der Depression bei Älteren.- Theoretische Grundlagenüberlegungen zur Soziotherapie.- Gerontopsychiatrische Übergangspflege Berlin Tempelhof.- 3.9 Pflege von depressiv erkrankten älteren Menschen.- 3.10 Diagnose und Therapie depressiver Älterer beim niedergelassenen Arzt.- Vorbemerkungen.- Depressive Frauen und Männer in der Allgemeinpraxis — Ergebnisse einer Ärztebefragung in Niedersachsen.- Die psychosomatische Grundversorgung älterer PatientInnen.- Depressionen im Alter: Wo sieht ein Hausarzt seine Möglichkeiten, wo seine Grenzen?.- Diagnostik der Altersdepressionen aus gerontopsychiatrischer Sicht.- Therapie der Depressionen im Alter.- Die Pharmakotherapie der Depression in der hausärztlichen Praxis.- 3.11 Versorgung depressiver Älterer im Verbundsystem (Altenhilfe, Heime, Institutsambulanz, Tagesklinik, Gerontopsychiatrisches Zentrum).- Therapieangebote für depressive ältere Menschen in der Region Tubingen.- Die Altentagesklinik am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit — Patienten und Verläufe.- Entwicklung zum Gerontopsychiatrischen Zentrum.- Welche Rolle spielen Klienten mit depressiven Störungen im komplementären gerontopsychiatrischen Bereich? Ergebnisse des Versuchs einer Gesamterhebung in einem Berliner Bezirk.- 3.12 Behandlung depressiver Älterer im stationären Bereich (psychiatrische und gerontopsychiatrische Kliniken, psychosomatische Kliniken).- Vorbemerkungen.- Der depressive ältere Patient in der psychosomatischen Klinik — psychodynamische Aspekte und individuelle Therapieziele.- Multimodale stationäre Psychotherapie zur Behandlung von Altersdepressionen.- Darstellung einer gruppenpsychotherapeutischen Behandlung von depressiven Älteren.- Behandlungsaspekte bei alten depressiven Patienten auf der Depressionsstation am Zentrum für Psychiatrie Weissenau.- 3.13 Depression im Heim.- Vorbemerkungen.- Erfahrungen aus einem spezifischen Wohnbereich für depressive Bewohner in einem Kasseler Heim.- Umgang mit depressiven Bewohnern, Angehörigen und eigenen Depressionen.- Emotionale Auswirkungen einer Heimunterbringung Alzheimer-Erkrankter auf deren Ehepartner.- 4 Workshops zu aktuellen Fragen der Gerontopsychiatrie und -psychotherapie.- 4.1 Darf man mit psychisch kranken Alten forschen?.- Vorbemerkungen.- Empfehlungen für Richtlinien zur biomedizinischen Forschung an nicht einwilligungsfähigen Patienten in öffentlich-rechtlichen psychiatrischen Krankenhäusern.- Stellungnahme aus juristischer Sicht.- 4.2 Gedächtnissprechstunde/Memory Clinic: Aspekte der praktischen Arbeit.- Vorbemerkungen.- Welche Aufgaben hat eine Gedächtnissprechstunde/Memory Clinic?.- Der schrittweise Abschied — Problematik pflegender Angehöriger.- Stellenwert des Hirnleistungstrainings in der Gedächtnissprechstunde Memory Clinic.- Wie könnte das neuropsychologische Assessment aussehen?.- Gedächtnissprechstunde/Memory Clinic: Welche körperlichen Untersuchungsverfahren sind hilfreich?.- Aufgaben des Sozialarbeiters/-pädagogen in der Memory Clinic.- 4.3 Architektur für Desorientierte.- Vorbemerkungen.- Architektur als therapeutische Intervention? Chancen eines Krankheits-angemessenen baulichen Milieus für Desorientierte.- Umgebung für Demenzkranke.- Erfahrungen und Beobachtungen bei der Bauplanung und beim Einzug von Demenzkranken in eine neue Station.- 4.4 Sucht und Abhängigkeit im Alter.- Vorbemerkungen.- Epidemiologie, Komorbidität und Diagnostik von Alkoholabhängigkeit und Alkoholmißbrauch im Alter.- Behandlung und Prognose älterer Abhängigkeitskranker.- Die Verordnung von Benzodiazepin bei alten Menschen — Kontakt und Gefahren.- Mißbrauch und Abhängigkeit von Benzodiazepinen bei alten Menschen.- 4.5 Aktuelle Forschungsansätze in der Gerontopsychosomatik und Alterspsychotherapie.- Vorbemerkungen.- Empirische Ergebnisse zur Psychotherapiemotivation älterer Patienten.- Therapie-Inanspruchnahme und Therapie-Outcome älterer Paienten in einer psychosomatischen Fachklinik.- Individuelle Therapieziele aus Patienten- und Therapeutensicht: Welche Behandlungsziele in der Psychotherapie alter Menschen werden wie erreicht?.- Die Bedeutung der Relation von belastenden versus fördernden Faktoren in der Biographie für das Selbstbild alter Menschen.- 4.6 Psychotherapiestationen in der Gerontopsychiatrie.- Vorbemerkungen.- Aspekte der stationären verhaltenstherapeutischen Betreuung depressiver alter Menschen im Psychiatrischen Krankenhaus Merxhausen.- Biographie-Arbeit in der gerontopsychiatrischen Tagesklinik Tübingen.- Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen der Psychotherapie in der stationären Gerontopsychiatrie.- Stationäre Psychotherapie im Alter als Bestandteil gerontopsychiatrischer Regelversorgung in der Stiftung Tannenhof.- Patientenzentrierte Methodenvielfalt auf der gerontopsychiatrischen Psychotherapiestation K1 Münsterlingen (Schweiz).- Praxis stationärer systemischer Therapie bei depressiv Erkrankten.- 4.7 Konzepte und Möglichkeiten stationärer systemischer Therapie in der Gerontoposychiatrie.- 4.8 Erinnerungstherapie bei älteren/alten Menschen.- 4.9 Freie Vorträge.- Vorbemerkungen.- Klinische Wirksamkeit von Paroxetin in der Behandlung depressiver Störungen im Alter.- Wachtherapie in der Behandlung der Altersdepression — vom biologischen zum psychosozialen Therapieverfahren.- Endlich oder „lebenslänglich“? Erfahrungen mit der Langzeitbetreuung einer Gruppe chronisch Depressiver.- 5. Situation der Gerontopsychiatrischen Zentren.- Einführung.- Verzeichnis der Korrespondenzadressen.
Prof. Dr. med., ist Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und spezialisiert in Alterspsychiatrie und -psychotherapie. Sie leitet den Bereich Allgemeine Psychiatrie an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel und arbeitet in nationalen und internationalen Expertengremien, unter anderem der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft. Dr. med. Johannes Kipp, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie, Psychoanalyse, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Ludwig-Noll-Krankenhaus, Klinikum Kassel. Prof. emer. Dr. med. Hartmut Radebold ist Arzt für Psychiatrie / Neurologie und Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker und Altersforscher und gilt als "Nestor der deutschsprachigen Psychotherapie Älterer" (PSYCHE). Beschäftigung mit dem Thema "Abwesende Väter und Kriegskindheit - langanhaltende Folgen in Psychoanalysen". Der Autor ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift "Psychotherapie im Alter".
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