ISBN-13: 9783640859764 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 30 str.
ISBN-13: 9783640859764 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 1,0, Universitat Kassel (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Soziale Strukturen und Prozesse aus sozialpsychologischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Geht man von dem popularen Verstandnis des Aggressionsbegriffs aus, kann mit Recht behauptet werden, dass es tagtaglich Situationen gibt, in denen wir Aggression ausgesetzt sind. Dabei kann es sich sowohl um Formen korperlicher Aggression, die in aller Regel seltener vorkommen, als auch um verbale Aggression handeln, was weitaus haufiger der Fall ist. Oftmals geraten Menschen ohne Vorbereitung in Situationen, in denen zwei differente Standpunkte aufeinander treffen, die jedoch jeweils eine vollig andere Losung anstreben. Manchmal sind wir sogar selbst Ausgangpunkt der Aggression, weil wir mit etwas unzufrieden sind, sich Aggression "angestaut" hat oder wir einfach keinen anderen Umgang mit der Situation kennen und gelernt haben. Von welchem Standpunkt man Aggression auch betrachtet, bleibt sie dennoch mehr oder minder ein Phanomen, dass auch die Psychologie nicht einheitlich erklaren kann. Erkennbar ist allerdings, dass Aggression in unserer Gesellschaft einen immer groer werdenden Stellenwert einnimmt. Schulmassaker wie jene in Erfurt oder Winnenden sind der traurige Beweis fur einen eingeschlagenen "Trend" der Gesellschaft. Auf der einen Seite sucht man fieberhaft nach Grunden fur diese Entwicklung, doch viel wichtiger erscheint die Frage, wie dieser Entwicklung entgegen gesteuert werden kann. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit die Entstehung von Aggression zunachst aus psychologischer Sicht, um in Anschluss daran der Frage nachzugehen, inwiefern die asiatischen Kampfkunste einen Beitrag zur Aggressionsbewaltigung liefern konnen. Dies scheint im ersten Moment paradox, da gerade die Kampfkunste oftmals in dem Verruf stehen, aggressionsfordernd zu sein. Aus meiner inzwischen mehr