ISBN-13: 9783640733125 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 108 str.
ISBN-13: 9783640733125 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 108 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Institut fur Arbeits- und Berufspadagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Aufgabe der Berufs- und Betriebspadagogik ist das theoriegeleitete und empirisch gestutzte Entwickeln betrieblicher und uberbetrieblicher Qualifizierungskonzepte. Insbesondere die stark veranderten Anforderungen an Beschaftigte und Betriebe stellen eine groe Herausforderung dar. Mit dem Wandel der Industriegesellschaft zu einer Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft findet eine verstarkte Abkehr von tayloristischen Prinzipien statt, Konsequenz sind eine erhohte Flexibilisierung des Arbeitsumfeldes, Enthierarchisierung sowie Deregulierung beruflicher Tatigkeiten die ein schnelles Anpassen der Beteiligten an neue Gegebenheiten erfordert. Aus okonomischer Sicht stehen dabei die Verbesserung und Optimierung von Arbeitsstrukturen und Arbeitsergebnissen mit dem Ziel einer gesteigerten Innovations- und Wettbewerbsfahigkeit im Vordergrund (vgl. Dehnbostel 2001, S.54). Mitarbeiter mussen in der Lage sein, selbstorganisiert wie auch selbstgesteuert zu arbeiten und zu lernen. Insbesondere vor dem Hintergrund der abnehmenden Halbwertszeit einmal erworbenen Wissens gewinnt die Fahigkeit, sich selbstandig im Rahmen des lebenslangen Lernens neues Wissen zu erschlieen, stetig an Bedeutung. Qualifizierungskonzepte, die das zielgerichtete Lernen im Prozess der Arbeit ermoglichen, sind zumeist durch informelle Lernprozesse, also Lernen durch Erfahrung, gepragt. Im Rahmen des informellen Lernens hat sich besonders die Reflexion als Schlusselelement fur das bewusste Lernen fur Erfahrung herausgestellt. Dementsprechend besteht insbesondere ein Bedarf an der Entwicklung von Qualifizierungskonzepten und Lernformen, die die Entwicklung reflexiver Handlungsfahigkeit ermoglicht. Der Lernende soll in die Lage versetzt werden, nicht nur