ISBN-13: 9783640683475 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640683475 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Dept. Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: -Vor der Einfuhrung des Fernsehens war das Radio der Rundfunk schlechthin.- (Hausermann 1998, S. 1) Das Neue war nicht, dass es nun moglich war, Informationen ohne Kabel zu ubertragen, sondern dass die kugelformig ausgesendeten Wellen von Jedem empfangen werden konnten, der ein passendes Empfangsgerat besa. Bertolt Brecht und Hans Magnus Enzensberger haben beide gefordert, aus den Distributionsapparaten Kommunikationsapparate zu machen, mit denen es moglich ware, den Produzenten gleichzeitig zum Rezipienten zu machen und den wenigen Produzenten von Medieninhalten ihr Monopol streitig zu machen. Beide wollten, dass jeder die Moglichkeit hat, in das Sendegeschehen einzugreifen und seine eigene Meinung kundzutun. Enzensberger bezieht sich in seinem Baukasten zu einer Theorie der Medien auf Brechts Radiotheorie - einer Sammlung auf Aufsatzen zum Thema Rundfunk. In dieser Arbeit soll herausgefunden werden, inwieweit Enzensberger von Brechts Arbeit1 beeinflusst wurde und was die Unterschiede in den Forderungen beider sind. Abschlieend soll erlautert werden, in welcher Weise sich die Forderungen der beiden Autoren bewahrheitet haben. Zu diesem Zweck sollen hier die Autoren kurz vorgestellt und ein zusammenfassender Blick auf deren Arbeiten geworfen werden. Um das Gesagte besser einordnen zu konnen, wird ein kleiner Abriss zur Entstehungsgeschichte des Radios und zur Weiterentwicklung der Medien gegeben.