ISBN-13: 9783640612383 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Kunstpadagogik), Veranstaltung: Kunst und Identitat, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Interview sagte der Philosoph der Cultural Studies Stuart Hall: "Ich bin nicht das was meine Familie von mir erwartet hat, und ich bin nicht an dem Platz, den mir meine Gesellschaft zugewiesen hat. In diesem Sinne habe ich keine Idee davon, wer ich bin" Der Philosoph Odo Marquard schreibt 1979: "Das Thema Identitat hat Identitatsschwierigkeiten" Diese beiden Aussagen geben Aufschluss uber die Schwierigkeit einer Prazision des Identitatsbegriffes. Vielmehr zeigt es den riesigen Kontext durch welchen sich der Gebrauch des Begriffes Identitat erstreckt . Es scheint unmoglich oder sogar sinnlos mit Identitat etwas exakt definieren und damit abgrenzen zu wollen, sehen wir es als Chance alles individuell beschreiben zu konnen . Den Ursprung des Wortes Identitat finden wir im lateinischen identitas. Der deutsche Duden definiert Identitat: "die; - (vollige Gleichheit)," den Oberbegriff stellt Identifikation: " die; -, -en, Identifizierung (Gleichsetzung, Feststellung der Identitat); Um einen Versuch der Definition anzufuhren sei ein Gedanke aus der Psychologie genannt. Dort steht der Identitatsbegriff fur ein Phanomen, bei dem sich ein Mensch sogar uber einen langeren Zeitraum als ein und dasselbe Wesen identifizieren kann, obwohl sich seine Umgebung und er sich selbst geandert haben . Verantwortlich fur diese Veranderungen ist z.B. die Medienwelt, die eine immer groere Rollenvielfalt prasentiert und dem Individuum eine facettenreiche, multiple Personlichkeitsbildung ermoglicht . In der Geschichte erfahrt der Identitatsbegriff in den letzten 300 Jahren eine neue, sehr wichtige Rolle. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts definierte sich eine Personlichkeit daraus, aus welcher Gesellschaftsschicht s