ISBN-13: 9783640594993 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
ISBN-13: 9783640594993 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Bergische Universitat Wuppertal (Mittelalterliche Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie sah die Erziehung von Madchen im Mittelalter aus? Erlernten sie einen Beruf oder arbeiteten sie spater vorrangig im Haushalt, saen am Spinnrad und versorgten die Kinder, wahrend der Mann in der Werkstatt arbeitete? Gab es Schulen in den Stadten und durften Madchen sie besuchen? In dieser Hausarbeit sollen die Erziehungsziele, Bildungsmoglichkeiten, Kindheit, Lehrzeit und Arbeitswelt von Madchen und Frauen in Stadten des Hoch- und Spatmittelalters beleuchtet werden. Da -Erziehung- und -Frauenarbeit- weite Themenfelder sind, soll zunachst der auere Rahmen der Arbeit eingegrenzt und definiert werden. Unter den Begriff -Erziehung- fallt hier, wie Eileen Power es formuliert, die -Erziehung im weitesten Sinne des Wortes, als Vorbereitung auf das Leben. So verstanden umfat Erziehung das Einpragen guten Benehmens, des rechten Glaubens und ordentlicher Haushaltsfuhrung und nicht nur geistige Bildung, von der uns mittelalterliche Bucher verhaltnismaig wenig mitteilen-1. Des Weiteren geht es um Madchen und Frauen aus der Handwerksschicht und z. T. der Unterschicht in den mittelalterlichen Stadten Westeuropas. Die Handwerker gehorten vorwiegend zur Mittelschicht der Stadtbevolkerung, wobei -die Spitzengruppe der Handwerker- auch zur Oberschicht gehoren konnte.2 Hilsch sagt aus, dass die Erforschung der Unterschichten aufgrund der Quellenlage schwierig sei. Zur Unterschicht -gehorte die untergeordnete arbeitende Bevolkerung (Handwerksgesellen, Hilfsarbeiter, Dienstboten, Stadtwachter u.a.), aber auch Randgruppen (Bettler, Prostituierte, Aussatzige u.a.).3 Zeitlich bezieht sich die Untersuchung, wie erwahnt, auf das Hoch- und vor allem das Spatmittelalter (ca. 1050-1500 n. Chr.), in dem die Entwicklung der Stadte auch eine Veranderung der weiblichen Lebenssituation m