ISBN-13: 9783640475155 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Linguistik, Note: 1,7, Universitat Potsdam (Romanistik), 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sprache unterliegt standigen Einflussen, die zu ihrer Weiterentwicklung und Veranderung beitragen. Jede Veranderung der gesellschaftlichen Struktur, der Lebensbedingungen der Menschen, beeinflusst diese Entwicklung. Deshalb befassen sich Personen seit vielen Jahrhunderten mit der Sprache. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts gibt es im Grunde noch keine wirkliche Grammatik des Franzosischen. In Frankreich hat man erst in dem Moment begonnen, uber die Volkssprache nachzudenken, als ausdrucklich Regeln zu ihrem Gebrauch erlassen wurden. Wahrend in Italien die erste Grammatik bereits 1435 erschienen ist. Es handelt sich dabei um die als grammatichetta vaticana bezeichnete Grammatik von Leon Battista Alberti. (vgl. Elisabeth Burr (2000/2001): "Accademia della Crusca und Academie francaise"1) Im 16. Jahrhundert kommt es zu ersten Normierungsbestrebungen. Die ersten Grammatiken und Worterbucher entstehen. Zudem unterbreiten die Drucker Vorschlage fur eine Vereinheitlichung der Rechtschreibung und der Grammatik. Robert Estienne (1503-1559) legt in seinem Traicte de la Grammaire Francoise von 1557 erstmals fest, dass es 22 Buchstaben in der franzosischen Sprache gibt. Er unterscheidet darin aber noch nicht die Buchstaben -u, -v und -w. Er auert sich auch nicht zu Akzenten oder der Cedille und auch die Satzzeichen werden nur am Rande erwahnt. Die Sprachnormierung findet im 17. Jahrhundert ihre Fortsetzung, jedoch unter anderen Voraussetzungen. Somit kann das "Grand Siecle" als eine der ersten wichtigen Perioden der Entwicklung der franzosischen Orthographie angesehen werden. Im Vordergrund dieser Arbeit soll nicht stehen, um welche Anderungen man sich im Detail bemuhte, sondern vielmehr will die Arbeit einen Uberblick geben uber die wichtigsten Fragen der Entwicklung einer einheitlich