ISBN-13: 9783640468621 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
ISBN-13: 9783640468621 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Parteiensystem und Koalitionsbildung in der Bundesrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Man wird sich ...] fragen mussen, ob das parlamentarische Regierungssystem den politischen Bedurfnissen der Lander uberhaupt entspricht." Mit diesem Ausspruch stellte Wilhelm Hennis bereits im Jahre 1956 die Form der staatlichen Neuordnung Deutschlands in Frage, wie sie nach dem 2. Weltkrieg zunachst in den Landern der drei westlichen Besatzungszonen stattgefunden hatte. Der gesamtstaatlichen Verfassung wurde dabei das parlamentarische Regierungssystem zugrunde gelegt - eine Tradition, der sich auch die Gliedstaaten verpflichtet fuhlten. Die Landesverfassungsgeber orientierten sich daher strikt am Vorbild des Parlamentarismus, so dass Bund und Lander in ihrer Organisationsstruktur bis heute keine nennenswerten Variationen aufweisen. In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob die Zeit reif ist fur eine grundlegende Reform der gliedstaatlichen Verfassungen und diese zugleich geeignet erscheint, den Landerparlamentarismus aus seinem Dornroschenschlaf zu erwecken. Denn sind die Lander tatsachlich so weit mit der Bundesebene vergleichbar, dass sich dies zwangslaufig in der Einformigkeit ihrer Regierungssysteme widerspiegeln muss? Oder sind Gemeinsamkeiten wohlmoglich eher auf der kommunalen Ebene zu suchen? Lasst sich der zunehmende Bedeutungsverlust der Landesparlamente durch die Implementierung eines prasidentiellen Regierungssystems umkehren? Ist eine solche Reform uberhaupt durchfuhrbar, ohne eine tief greifende Erschutterung des politischen Systems herbeizufuhren? In einem ersten Schritt werden zunachst die grundlegenden Unterschiede zwischen Prasidentialismus und Parl"