ISBN-13: 9783640466597 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 84 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Alter, Universitat Luneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Ich habe fur meine Hausarbeit das Thema "Soziologie des Alter(n)s" gewahlt, weil es nicht nur fur eine bestimmte Gesellschaftsgruppe, viel mehr fur jede Gesellschaft und allen darin lebenden Individuen Gultigkeit besitzt. Dem Altern als Prozess und dem Altern im sozialen Kontext kann sich niemand entziehen. Dennoch empfinde ich es als erstaunlich, dass in unserer meines Erachtens Jugendzentrierten Gesellschaft, versucht wird, das Altern so weit es geht von sich weg zu schieben. Fur wen bedeutet es beispielsweise schon ein Kompliment zu horen, dass man "alt geworden" sei? Was empfinden sie als Leser dieses Satzes dabei, wenn ich sage: "Sie sind aber alt geworden "? Einige von uns denken in Anbetracht dieser Worte vielleicht, "Ja, das Alter steht mir gut ," "Ich bin wirklich erfahrener, weiser geworden.," oder "Das Alter lehrt mich wahrhaft leben.." Doch in den meisten Menschen kreisen anschlieend wahrscheinlich eher negative Gedanken von Dispositionen oder altersbedingten physischen Einschrankungen, oder Angsten des Verlustes von Attraktivitat oder Geistesverfassung und einer Furcht Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein und anpassungsunfahig zu werden. Es geht mir in meiner Arbeit also auch darum, was "Altern" fur mich, fur andere, ja fur die gesamte Gesellschaft bedeutet und setzte mich aus diesem Grunde auch mit der Frage auseinander, ob wir unter einem "Methusalem-Komplott" leiden, einem bislang "nur" psychologischem Krieg der Jungen gegen die Alten (Ein Generationenkonflikt der sich auch in einem negativ besetztem Altersstereotyp ausweisen wurde.), wie Frank Schirrmacher es bezeichnet. Ich werde in Kapitel 1 zunachst die Grundbegriffe erlautern, im 2. Kapitel dann auf derzeitige Bedingungen und Geschichte der Sozialpolitik bis dato zu sprechen kommen und im dritten Abschnitt empirische Untersuchungen fur das Themengebiet Medien