ISBN-13: 9783640462322 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
ISBN-13: 9783640462322 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,7, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit fast 1.000 Jahren ist Bierkonsum in Deutschland nachweisbar. Traditionell hat Bier als jahrhundertealtes Kulturgetrank einen besonderen Status in Deutschland. Es zeichnet sich vor allem durch die grosse Sortenvielfalt, die sonst nirgends auf der Welt zu finden ist, aus. Im zunehmenden Masse ist jedoch dieser alte Industriezweig, der seit seinen Anfangen viele Hohen und Tiefen durchlebt hat, von einem erneuten Wandel betroffen. Dieser fuhrte in den letzten Jahren dazu, dass jedes Jahr Brauereien ihre Tore schliessen mussen und mit ihnen ein Stuck Kultur verloren geht. Die weltweite Einzigartigkeit der sich in der deutschen Brauwirtschaft gebildeten Struktur und Vielfalt wird durch diesen Prozess bedroht. Obwohl Deutschland seit Jahren sowohl in der Bierproduktion als auch im Bierkonsum weltweit eine Spitzenstellung einnimmt, wie Leventhal berichtet, darf dies nicht daruber hinwegtauschen, dass der Bierausstoss und der Bier-Pro-Kopf-Verbrauch seit Mitte der siebziger Jahre stagniert und seit 1986 sogar rucklaufig ist. Einige der wichtigsten Ausloser der Konzentration in der deutschen Brauwirtschaft sollen hier stellvertretend aufgezeigt werden. Der verscharfte Wettbewerb aussert sich zunehmend durch einen Verdrangungswettbewerb. Der Preisdruck, der durch den harten Wettbewerb zustande kommt, ist nur moglich durch die bestehenden enormen Uberkapazitaten, die am Markt vorhanden sind. Entstanden sind diese Uberkapazitaten aus der schwachen Absatzentwicklung bei gleichzeitiger Kapazitatserweiterung im Rahmen von Rationalisierungsmassnahmen. Zu dieser Entwicklung beigetragen haben vor allem die Kapazitatserweiterungen der westdeutschen Brauereien nach der Wiedervereinigung, um am Absatzboom in den neuen Bundeslandern mit zu partizipieren. Nach der Ruckbesinnung auf die alten Mark"