ISBN-13: 9783640421237 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Klar gegliedert, gibt guten Einblick, kurz und bundig., Abstract: Wenn von Arthur Schopenhauer die Rede ist, dann wird der Begriff des Pessimismus oft in einem Atemzug mitgenannt. Und tatsachlich ist die Verneinung des Willens zum Leben ein zentrales Element in der Philosophie dieses Denkers. Was Schopenhauer jedoch als den Normalzustand der Welt bezeichnet und auch eingehend beschreibt - die Bejahung des Willens zum Leben - ist wesentlich weniger popular geworden. In seinem Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" entwarf Schopenhauer sein philosophisches System in aller Ausfuhrlichkeit. In der Vorlesungsreihe zur "Metaphysik der Sitten" dagegen prasentiert er einen wichtigen Teil daraus, namlich ethische Fragen, in zusammengefasster und auf zentrale Thesen reduzierter Form. Auf das Kapitel uber die Bejahung des Willens zum Leben bezieht sich die vorliegende Arbeit. Dabei wird der Gesamtzusammenhang der Schopenhauerschen Philosophie stets im Auge behalten. Es findet sich ein Uberblick uber die Komponenten der Willensbejahung, den Normalzustand. In drei Hauptpunkten werden diesbezuglich die wichtigsten Aspekte und Sichtweisen erortert, etwa die zwei verschiedenen Arten der Bejahung: durch Intellekt und Korper, wobei auch die sehr ursprungliche Bejahung der gesamten "Gattung Mensch" durch das Geschlechtliche Erwahnung findet. Abschliessend wird noch besprochen, inwiefern diese objektiven Sichtweisen der Weltdeutung Schopenhauers fur ethische Zusammenhange berucksichtigt werden mussen