ISBN-13: 9783640411481 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 112 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 2, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck (Fakultat fur Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2007 wurden in Deutschland 23,2 Millionen Heimtiere gezahlt, in Osterreich 2,8 Millionen. Ganz offensichtlich freut es die Menschen, Tiere um sich zu haben. Auf Nachfragen wird immer wieder betont wie schon es ist, freundlich zu Hause begrut zu werden und einen treuen Freund zu haben. Aber nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in immer mehr Institutionen leben Tiere. Es gibt heute Altenheime, Gefangnisse, Kindergarten, Krankenhauser und noch viele mehr, wo Tiere zum Alltag gehoren. Wahrend in den meisten Privathaushalten ein Tier zum Vergnugen gehalten wird, geht es den meisten Einrichtungen eher um gezielte therapeutische Wirkungen. In den letzten Jahrzehnten hat sich namlich herauskristallisiert, dass der Kontakt und der Umgang mit Tieren auch viele therapeutische und padagogische Auswirkungen auf Menschen hat. Um diese Erkenntnisse zu nutzen, haben sich in den letzten Jahrzehnten verschiedene Formen von tiergestutzten Interventionen herausgebildet. So gibt es inzwischen Tiergestutzte Therapieen, Tiergestutzte Aktivitaten und auch Tiergestutzte Padagogik. Diese Arbeit soll einen Uberblick uber die derzeitigen Erkenntnisse der Auswirkungen von Mensch-Tier-Beziehungen geben und die wichtigsten moglichen Einsatzbereiche fur Heim- und Nutztiere aufzeigen. Im ersten Kapitel werden zunachst die derzeit verwendeten Begriffe definiert und die geschichtliche Entwicklung der tiergestutzten Arbeit dargestellt. Auerdem gibt es zwei Abschnitte zu den Tieren, die in der tiergestutzten Arbeit eine Rolle spielen und die Kommunikation mit ihnen. Im darauffolgenden Kapitel werden die verschiedenen Theorien aufgezeigt, die versuchen die besonderen Wirkungen von Tieren auf den Menschen zu erklaren und zu begrunden. Das dritte Kapitel ist den allgemeinen Wirk