ISBN-13: 9783640357000 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 80 str.
ISBN-13: 9783640357000 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar "Kunstlerinnen des 16.-18. Jhrds.," Sprache: Deutsch, Abstract: Giulia Lama ..". la pittrice che spaventava anche i santi con i soui chiaroscuri ...," sorgte wohl nicht nur mittels ihrer Chiaroscuri fur Aufsehen in Venedig, sondern auch dank ihrer groformatigen Mannerakte, die sie fur die Kirchen der Lagunenstadt anfertigte. Langere Zeit in Vergessenheit geraten, ist man langsam wieder dabei, der Kunstlerin die Ehren zu erweisen, die ihr meiner Meinung nach zustehen. Obgleich von den Zeitgenossen als unattraktiv verschrien, wurde ihre kunstlerische Leistung dennoch zu ihren Lebzeiten angesehen und geschatzt. "Die Malerin Giulia Lama gehort zwar nicht zu den fuhrenden, aber zu den interessantesten Erscheinungen der venezianischen Malerei des XVIII. Jahrhunderts. Ihre ganz personliche, so eigenartige Kunst gibt - besonders wenn man das hinzunimmt, was ihr Portrat uber die Personlichkeit verrat - eine plastische Vorstellung von den auch in modernem Sinn weitgehenden Moglichkeiten, die eine Frau des Settecento in Venedig hatte. In kunstlerischer und geistiger Hinsicht war die Emanzipation der Frau in dem freien Zeitalter des Rokoko in Venedig besonders weit gediehen." Diese Einschatzung Goerings zum soziokulturellen Kontext aus dem Jahr 1935 ist heute so sicher nicht mehr haltbar. Auch das Beispiel Giulia Lama wird zeigen, dass die Kunstlerin mit einigen Hurden zu kampfen hatte und von Emanzipation keine Rede sein kann. Alles in allem handelt es sich um eine Kunstlerin, die etwas Besonderes und Auergewohnliches leistete und die es Wert ist, dass wieder uber sie gesprochen wird. In dieser Arbeit soll es darum gehen, Giulia Lama wieder zu entdecken, ihre Zeit, die Aktmalerei und die damit verbundene Bedeutung ihres Werkes zu untersuchen, um schlielich eine positivierte Neubewertung der Kunstlerin zu rechtfert