ISBN-13: 9783640310418 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 52 str.
ISBN-13: 9783640310418 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Fachmodul "Der Wiener Kongress," Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Abdankung Napoleons im Jahr 1814 und der Unterzeichnung des Pariser Friedens, von dem die Beteiligten noch nicht wissen konnten, dass ihm ein zweiter folgen wurde, trafen sich vereinbarungsgema die Vertreter einer groen Zahl europaischer Regierungen in Wien, um uber die Neuordnung Europas zu verhandeln. Am 8. Februar 1815 einigten sich die acht Gesandten, deren Staaten als Signatarmachte den Frieden von Paris unterzeichnet hatten, auf eine Deklaration zur Achtung des afrikanischen Sklavenhandels. Das damit verabschiedete Dokument wirkt auf den ersten Blick wie ein irritierender Fremdkorper auf einem Kongress, der zur Reorganisation der europaischen Ordnung dienen sollte. Was also veranlasste die europaischen Hauptmachte, die nicht einmal alle Kolonien besaen, zu einer solchen Erklarung? Und was hat sie bewirkt? Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, besagte "Declaration" aus ihrem Schattendasein zu holen und die Grunde ihres Zustandekommens ebenso zu beleuchten, wie die Folgen ihrer Verabschiedung. Dazu wird zuerst zu zeigen sein, welche Vorgeschichte sich uber Jahrzehnte hin bis zu diesem 8. Februar 1815 ereignet hat, welche Motivationen und auch berechnenden Kalkule die Akteure leiteten. Am Ende soll eine Antwort auf die oben bereits gestellten Fragen versucht werden: Wie konnte ein solches Thema zum Verhandlungsgegenstand auf dem Kongress werden? War die Deklaration ein Erfolg oder ein Fehlschlag - und fur wen?