ISBN-13: 9783640177271 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
ISBN-13: 9783640177271 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Universitat Duisburg-Essen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundkurs Politik (Policy-Recherche, Policy-Analyse, Minderheitenkonvention), 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rahmenkonvention zum Schutz nationaler Minderheiten ist nicht das erste Dokument zu Fragen des Schutzes nationaler Minderheiten, wohl aber das umfassendste. Ihre zentrale Bedeutung liegt darin, dass der Schutz der Rechte nationaler Minderheiten Teil volkerrechtlicher Wahrung der Menschenrechte und Grundfreiheiten ist. Sie ist der erste internationale volkerrechtlich verbindliche multilaterale Vertrag, da sich unterzeichnenden Staaten verpflichten, ihr nationales Recht mit den Zielvorgaben der Rahmenkonvention ubereinstimmend zu strukturieren. Der vorliegende Textauszug aus Will Kymlickas Multikulturalismus und Demokratie. Uber Minderheiten in Staaten und Nationen"1 stellt den Versuch dar, eine genaue Begrifflichkeit zu finden, ohne die weder Minderheiten in Einwanderungsgesellschaften oder Nationalstaaten charakterisiert noch ihr Grad an Integration beurteilt werden kann. Die Schwierigkeit bei Konfliktfragen um ethnokulturelle Gruppen in liberalen Demokratien besteht vor allem darin, dass es weder prazise definierte Begriffe noch anwendbare Theorien fur Losungsansatze gibt. Mit dem Augenmerk auf die Problemstellung, ob Liberalismus und Nationalismus miteinander einhergehen konnen und basierend auf einer Situationsbeschreibung des Konflikts um die mogliche Abspaltung Quebecs von Kanada diskutiert Kymlicka unterschiedliche Arten des Nationalismus. Die Art von Nationalismus, die in liberalen Demokratien entsteht, ist eine andere als die allgemeine, meist negative Vorstellung vom Begriff des Nationalismus. Um den Begriff des Nationalismus in liberalen Systemen richtig zu begreifen, musse man anerkennen, dass individuelle Autonomie nur durch nationale Iden