ISBN-13: 9783640157747 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 30 str.
ISBN-13: 9783640157747 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,5, Leuphana Universitat Luneburg, Veranstaltung: Einfuhrung in die Sozial- und Kulturgeschichte, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor Wolff gilt als einer der einflureichsten und engagiertesten Publizisten des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, seit 1973 tragt der wichtigste deutsche Medienpreis seinen Namen. Theodor Wolff verkorperte jahrzehntelang als streitbarer Chefredakteur die kritisch-liberale Stimme des "Berliner Tageblattes," die die Machenschaften der Herrschenden immer wieder scharf angriff. Seine vielbeachteten Leitartikel waren eine Institution und hatten ihren festen Platz fur gewohnlich in der Montagsausgabe der Zeitung. Es war allerdings an einem Dienstag, dem 31. Januar 1931 - dem Tag nach Hitlers sogenannter Machtergreifung -, an dem die uberregionale Tageszeitung "Berliner Tageblatt" Theodor Wolffs Leitartikel "Es ist erreicht" veroffentlicht hatte. Dieser auf der Titelseite abgedruckte Leitartikel kommentierte die tags zuvor an den NSDAP-Fuhrer Adolf Hitler ubergebene Macht zum Reichskanzler. Reichsprasident Hindenburg hatte - unter Drangen rechtskonservativer und industrieller Kreise - Hitler nun endgultig das Mandat zur Bildung eines "Kabinetts der nationalen Konzentration" ubergeben. Am Abend des 30. Januars 1933 schrieb Theodor Wolff, in seiner Funktion als Chefredakteur des "Berliner Tageblattes" (BT), seinen Kommentar: in erster Linie fur die linksliberal gesinnte Leserschaft des BT. Die vorliegende Quelleninterpretation - mitsamt vollstandiger Quelle - soll Wolffs Haltung zur Entwicklung der Weimarer Republik von 1918 bis 1933 aufzeigen und sein politisches und gesellschaftliches Denken verdeutlichen. Hierdurch soll verstandlich werden, warum Wolff in seinem Leitartikel zu dieser Einschatzung des Hitler-Kabinetts kam, warum er darin trotz allem an ein Scheitern der neuen Regi