ISBN-13: 9783639276534 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 132 str.
Lange Zeit lag in Deutschland das Augenmerk auf der Forderung von leistungsschwachen Kindern, wahrend in Landern wie z. B. den USA die Forderung von Schulern mit besonderen Begabungen eine langere Tradition besitzt. Die Einsicht, dass Hochbegabte auch der Unterstutzung bedurfen, setzt sich zunehmend auch bei uns durch. Indem sie Leitlinien formulierten, zeigten die Kultusministerien in den letzten Jahren, dass sie diesem Thema einen grosseren Stellenwert geben als in der Vergangenheit. Nicht jeder, der ein grosses Talent besitzt, ist auch in der Lage, dieses in hohe Leistung umzuwandeln. Zunachst muss erkannt werden, dass dieses Talent vorhanden ist; danach mussen geeignete Massnahmen gefunden werden, wie diese hohe Begabung gefordert werden kann. Denn obwohl ein Grossteil der hochbegabten Kinder zu den besseren Schulern in der Klasse zahlt, schopfen sie ihr Potenzial meist nicht aus. Kaum einer der Hochbegabten entspricht dem Bild eines gestorten Genies, wie es in den Kopfen vieler Menschen zu finden ist. Die empirische Forschung zeigt, dass hochbegabte Schuler nicht haufiger verhaltensauffallig sind als durchschnittlich begabte Schuler."
Lange Zeit lag in Deutschland das Augenmerk auf der Förderung von leistungsschwachen Kindern, während in Ländern wie z. B. den USA die Förderung von Schülern mit besonderen Begabungen eine längere Tradition besitzt. Die Einsicht, dass Hochbegabte auch der Unterstützung bedürfen, setzt sich zunehmend auch bei uns durch. Indem sie Leitlinien formulierten, zeigten die Kultusministerien in den letzten Jahren, dass sie diesem Thema einen größeren Stellenwert geben als in der Vergangenheit. Nicht jeder, der ein großes Talent besitzt, ist auch in der Lage, dieses in hohe Leistung umzuwandeln. Zunächst muss erkannt werden, dass dieses Talent vorhanden ist; danach müssen geeignete Maßnahmen gefunden werden, wie diese hohe Begabung gefördert werden kann. Denn obwohl ein Großteil der hochbegabten Kinder zu den besseren Schülern in der Klasse zählt, schöpfen sie ihr Potenzial meist nicht aus. Kaum einer der Hochbegabten entspricht dem Bild eines gestörten Genies, wie es in den Köpfen vieler Menschen zu finden ist. Die empirische Forschung zeigt, dass hochbegabte Schüler nicht häufiger verhaltensauffällig sind als durchschnittlich begabte Schüler.