ISBN-13: 9783638930338 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholl-Institut fur politische Wissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Umweltpolitik im Vergleich, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die von der Governance-Forschung behandelte Auffacherung von politischer Gestaltung auf mehrere Ebenen und Akteure ist insbesondere auch fur den Bereich der Umweltpolitik gegeben. Der Staat, obgleich in dominierender Position, steht anderen Akteuren gegenuber, deren einzelne Anliegen er nicht ohne weiteres ubergehen kann oder will, und deren Einbindung zur Losung komplexer Probleme oftmals als sinnvoller erachtet wird als das bloe Regieren durch Ge- und Verbote. Im Zuge dieser Entwicklung ist mit freiwilligen Selbstverpflichtungen eine neue Option zur Behandlung umweltpolitischer Belange aufgekommen. Anstelle einer normativen Diskussion sollen die praktischen Gesichtspunkte erortert werden, die Selbstverpflichtungen, gemessen an ihrer umweltpolitischen Effektivitat, zu einem erfolgreichen Instrument machen konnen. Zentraler Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Klarung der Frage, unter welchen Bedingungen freiwillige Selbstverpflichtungen erfolgreich sein konnen. Anhand der Untersuchung von zwei erfolgreichen und zwei gescheiterten Selbstverpflichtungen wird eine Anzahl von Faktoren des Erfolges bzw. des Misserfolgs identifiziert, die mit groer Wahrscheinlichkeit auch das Gelingen oder Scheitern anderer Falle stark beeinflussen konnen. Zur Untersuchung der Falle wird eingangs der umweltpolitische Handlungsbedarf geschildert. Mit Blick auf die Akteure, die gesellschaftlichen, politischen und okonomischen Rahmenbedingungen, die konkreten Inhalte der Verpflichtung sowie deren Umsetzung werden magebliche Faktoren des Gelingens oder Scheiterns aufgezeigt.